Die ukrainische Kursk-Offensive zielt auf die Schaffung einer russisch-ukrainischen Pufferzone

August 20, 2024

Der ukrainische Präsident Volodymyr Zelenskyy erklärte, dass die jüngste Offensive in der russischen Region Kursk darauf abzielt, eine „Pufferzone“ zwischen Russland und der Ukraine zu schaffen. Dieser strategische Schritt wird Moskaus grenzüberschreitende Aktivitäten stören und seine militärischen Operationen erschweren.

Strategische Absichten hinter der Kursk-Offensive

In seiner Ansprache am Sonntag betonte Zelenskyy das Hauptziel der Operation: „Unsere Hauptaufgabe bei den Defensivoperationen ist es nun, insgesamt so viel russisches Kriegspotenzial wie möglich zu zerstören und ein Maximum an Gegenoffensiven durchzuführen.“ Er fügte hinzu: „Dazu gehört auch die Schaffung einer Pufferzone auf dem Territorium des Aggressors – unsere Operation in der Region Kursk.“

Auswirkungen der Streiks

Am Wochenende haben die ukrainischen Streitkräfte wichtige Infrastrukturen im Gebiet Kursk angegriffen und dabei eine Brücke zerstört und eine weitere getroffen. Pro-Kreml-Quellen bestätigten den Erfolg des Angriffs auf die Brücke über den Fluss Seim bei Glushkovo. Einzelheiten über die Auswirkungen des zweiten Angriffs sind jedoch noch unklar. Diese Aktionen zielen darauf ab, die russischen Nachschublinien zu unterbrechen und Moskaus defensive Herausforderungen zu verstärken.

Russische Reaktion und strategische Implikationen

Die Offensive hat Moskau zusätzlich unter Druck gesetzt und zu einer Neubewertung seiner Strategie entlang der nordöstlichen Grenze der Ukraine geführt. George Barros vom Institute for the Study of War stellte fest, dass die ukrainische Operation in der Oblast Kursk den Kreml zu einer kritischen Entscheidung gezwungen hat. „Die ukrainische Operation im Gebiet Kursk [has forced] hat den Kreml und die russische Militärführung zu einer Entscheidung darüber gezwungen, ob sie die 1.000 Kilometer lange internationale Grenze zur Nordostukraine als legitime Frontlinie betrachten, die Russland verteidigen muss“, sagte Barros gegenüber Fox News Digital. Er fügte hinzu: „Russland hat beträchtliche Mittel für den Bau von Befestigungen entlang der internationalen Grenze ausgegeben, aber nicht die Arbeitskräfte und [matériel] bereitgestellt, um diese Befestigungen ausreichend zu bemannen und zu verteidigen.“

Die ukrainische Offensive in Kursk ist ein wichtiger taktischer Schachzug, der darauf abzielt, eine Pufferzone zu schaffen und die russische Militärstrategie zu erschweren. Da die ukrainischen Streitkräfte seit Beginn der Operation am 6. August etwa 400 Quadratmeilen russischen Territoriums für sich beanspruchen, entwickelt sich der Konflikt weiter und stellt das strategische Kalkül beider Seiten in Frage.

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