Aktien von britischen Hausbauunternehmen fallen inmitten des Rückgangs am Wohnungsmarkt

September 7, 2023
Aktien von britischen Hausbauunternehmen fallen inmitten des Rückgangs am Wohnungsmarkt
UK building site with scaffolding. Part of a period house is restored using modern building methods.

Die Angebotspreise für Eigenheime im Vereinigten Königreich sind weiter gesunken, was die Besorgnis über den Abschwung auf dem Wohnungsmarkt verstärkt hat, insbesondere nachdem Crest Nicholson eine Gewinnwarnung herausgegeben hat.

In der Zwischenzeit senkte die chinesische Zentralbank – für die meisten Ökonomen überraschend – einen ihrer wichtigsten Kreditzinssätze, behielt aber einen anderen unverändert bei. Dies hat weitere Fragen zur Verlangsamung der chinesischen Wirtschaft aufgeworfen, die derzeit mit Deflation und sinkenden Inlandsausgaben zu kämpfen hat. Diese Verlangsamung wurde durch den jüngsten Konkursantrag der Evergrande Group in den USA noch verstärkt, die sich bemüht, ihre hohen Schulden in den Griff zu bekommen.

Die People’s Bank of China (PBoC) reagierte auf diese Herausforderungen mit Zinssenkungen. Die jüngste Entscheidung, nur den Leitzins für einjährige Kredite und nicht den für fünfjährige Kredite anzupassen, kam jedoch unerwartet.

Das beeindruckende Wirtschaftswachstum Chinas in den letzten 40 Jahren ist unbestreitbar und hat die Welt maßgeblich beeinflusst. Einige sind jedoch der Meinung, dass sich das Land nun an einem Scheideweg befindet, da die notwendige wirtschaftliche Umstrukturierung möglicherweise mehr politische Flexibilität erfordert, eine Haltung, die die derzeitige Führung nicht unbedingt befürwortet.

Obwohl die Verkäufer ihre Preise angepasst haben, bleibt die Erschwinglichkeit von Wohnraum im Vereinigten Königreich ein dringendes Problem. Die bevorstehenden Zinserhöhungen werden die Erschwinglichkeit von Hypotheken weiter belasten. Trotz dieser Herausforderungen gehen Experten davon aus, dass die anhaltende Wohnungsknappheit in den dicht besiedelten Regionen des Vereinigten Königreichs die Nachfrage nach prominenten Häuslebauern auf lange Sicht weiter ankurbeln wird.

Im August musste der FTSE-350-Index der Wohnungsbauunternehmen einen erheblichen Einbruch von rund 2,2 Milliarden Pfund hinnehmen, wovon Giganten wie Crest Nicholson, Taylor Wimpey und Berkeley Group betroffen waren.

Ein Bericht zeigt, dass fast 90 % der Fluggesellschaften über den eigentlichen Ticketpreis hinaus zusätzliche Gebühren erheben. Vor allem Ryanair stand im Mittelpunkt dieser Bedenken.

Andernorts sind die Preise für Rohöl der Sorte Brent aufgrund der erwarteten Angebotsreduzierung seitens der OPEC+-Produzenten und eines Anstiegs der Heizölkosten gestiegen. Infolgedessen stiegen die Preise für US-WTI-Rohöl und die Aktien großer Ölkonzerne wie BP.

Schließlich veröffentlichte das Office for National Statistics im Vereinigten Königreich Daten, die auf eine anhaltende Inflation hindeuten, was wiederum darauf hindeutet, dass die Kreditkosten bald steigen könnten. Diese Entwicklung folgt auf den Einbruch der Aktien von Hausbauunternehmen, die sich Sorgen über sinkende Angebotspreise machen und vor sinkenden Gewinnen von Unternehmen wie Crest Nicholson warnen. Am Ende des Tages bewerteten Analysten weltweit die Zinsanpassungen Chinas und die mögliche Verknappung des Ölangebots.

Da die globalen Märkte mit Verschiebungen bei den Immobilienpreisen, der Ölversorgung und der Inflation zu kämpfen haben, sind die Auswirkungen vom Vereinigten Königreich bis nach China zu spüren. Weltweit befinden sich die Volkswirtschaften in einem heiklen Balanceakt, bei dem alle Beteiligten jeden Schritt genau beobachten. Ganz gleich, ob es sich um einen Hausbesitzer im Vereinigten Königreich oder einen Wirtschaftsmagnaten in China handelt, alle sind gespannt, was das nächste Kapitel der Wirtschaftsgeschichte bringen wird.

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