Da die Verlockung von Immobilien weiterhin die Herzen und Geldbörsen der Amerikaner in ihren Bann zieht, sieht ein großer Teil sie als die ultimative langfristige Investition an. Eine kürzlich durchgeführte Gallup-Umfrage zeigt, dass 36% der Amerikaner Immobilien vor Aktien, Investmentfonds und Gold als die erste Wahl für langfristige Investitionen sehen. Für diejenigen, die von dieser Perspektive fasziniert sind, aber einen unkomplizierteren Einstieg suchen, bieten Real Estate Investment Trusts (REITs) einen vielversprechenden Weg.
Umfrage Einblicke in Investitionsentscheidungen
Die Gallup-Umfrage, die in Form von Telefoninterviews mit 1.001 erwachsenen US-Bürgern vom 1. bis zum 22. April durchgeführt wurde, ergab eine starke Präferenz für Immobilien. 36% der Teilnehmer sahen sie als die beste langfristige Anlage an. Diese Präferenz übertrifft die Attraktivität von Aktien und Investmentfonds (22%), Gold (18%) und traditionellen Sparformen (13%). Bemerkenswert ist, dass der Enthusiasmus für Anleihen und Kryptowährungen mit nur 4% bzw. 3% geringer war, was ihre geringere Attraktivität für langfristiges Wachstum unterstreicht.
Vereinfachung von Immobilieninvestitionen
Stacy Francis, eine zertifizierte Finanzplanerin und Präsidentin von Francis Financial in New York City, betont, dass REITs aufgrund ihrer „niedrigen Einstiegshürde“ besonders attraktiv sind. Als börsennotierte Unternehmen investieren REITs in verschiedene ertragsbringende Immobilien und ermöglichen es Privatpersonen, mit nur 25 Dollar zu investieren. Diese Zugänglichkeit ermöglicht es Anlegern, sich auf dem Immobilienmarkt zu engagieren, ähnlich wie beim Kauf von Aktien oder Investmentfonds, wobei die Dividenden die wichtigste Rendite darstellen.
Immobilien vs. Aktien: Eine vergleichende Emotion
Laut Francis kann die greifbare Natur von Immobilien tiefe emotionale Verbindungen hervorrufen, was sie zu einer bevorzugten Wahl für das Hinterlassen eines physischen Vermächtnisses macht. Kashif Ahmed, Präsident von American Private Wealth, weist jedoch darauf hin, dass der direkte Besitz von Immobilien im Gegensatz zu passiven Anlagen mit erheblichen Verpflichtungen und Kosten verbunden ist. Die Verwaltung von Immobilien erfordert Zeit, Mühe und die Bereitschaft, sich unerwarteten Herausforderungen zu stellen. Das macht REITs zu einer attraktiven Alternative für diejenigen, die nicht bereit sind, die Belastungen eines direkten Vermieters auf sich zu nehmen.
Mit REITs durch Marktveränderungen navigieren
Die Investition in REITs ermöglicht auch eine Diversifizierung über verschiedene Immobilientypen und Regionen, birgt aber auch Risiken in sich. So können beispielsweise sektorspezifische Abschwünge, wie sie bei Einkaufszentren auftreten, die Anlagerenditen beeinträchtigen. Francis rät potenziellen Anlegern, den Anteil von REITs in ihren Portfolios sorgfältig zu recherchieren und abzuwägen. Er empfiehlt maximal 25%, um ein ausgewogenes Engagement zu gewährleisten.
Die finanziellen Auswirkungen von REIT-Investitionen verstehen
REITs schütten in der Regel den Großteil ihrer Gewinne als Dividenden aus, die als normales Einkommen besteuert werden können. Um die Steuerpflicht zu optimieren, schlägt Ahmed vor, REIT-Investitionen in steuerbegünstigten Konten wie individuellen Rentenkonten (IRAs) unterzubringen, wo die steuerlichen Auswirkungen minimiert werden können, und betont, dass „die Lage des Vermögens wichtig ist“.
Für diejenigen, die in Immobilien als stabile langfristige Anlage einsteigen möchten, stellen REITs eine überzeugende Option dar, da sie einen einfachen Einstieg ermöglichen und das Potenzial zur Diversifizierung bieten. Ganz gleich, ob Sie Ihr Portfolio bereichern oder ein Generationenerbe aufbauen möchten, es ist wichtig, die Nuancen von REIT-Investitionen zu verstehen. Da sich die Investmentlandschaft weiterentwickelt, bleibt die Abstimmung der Strategie mit den persönlichen finanziellen Zielen von größter Bedeutung, wobei REITs eine wichtige Rolle im breiteren Investment-Toolkit spielen.