Savills prognostiziert, dass Großbritannien im Jahr 2024 an der Spitze des europäischen Immobilienbooms stehen wird

März 1, 2024

Während sich der europäische Immobilienmarkt auf einen bedeutenden Aufschwung im Jahr 2024 vorbereitet, wird Großbritannien die Führung übernehmen, angeheizt durch ein Wiederaufleben internationaler Investitionen. Laut der jüngsten Studie des globalen Immobilienunternehmens Savills ist Großbritannien dank günstiger wirtschaftlicher Faktoren und attraktiver Investitionsmöglichkeiten auf dem besten Weg, zum Epizentrum eines europäischen Immobilienbooms zu werden. Angesichts des erwarteten Rückgangs der Zinssätze und der sich abzeichnenden leichten wirtschaftlichen Belebung haben internationale Investoren den Immobilienmarkt der Region wegen seiner vielversprechenden Renditen im Blick.

Die Untersuchungen von Savills zeigen, dass Investoren aus den USA, Israel, Japan und Taiwan an der Spitze eines 20%igen Anstiegs der europäischen Immobilieninvestitionen stehen, wobei ein starkes Interesse an den Märkten in Großbritannien, Deutschland, Spanien und den Niederlanden besteht. „Sicherlich sieht es so aus, als ob wir das Schlimmste hinter uns gelassen haben und der Aufschwung ein wenig schleichend voranschreitet“, kommentierte Rasheed Hassan, Savills‘ Leiter für globale grenzüberschreitende Investitionen, in einem Interview mit CNBC. Hassan hob die Attraktivität des britischen Marktes hervor: „Das Vereinigte Königreich ist einer der am stärksten diskontierten Märkte“, wobei er die soliden Fundamentaldaten wie die Markttiefe, die leichte Zugänglichkeit und die begrenzte inländische Konkurrenz hervorhob.

Die Wiederbelebung des europäischen Immobilienmarktes wird auch dadurch unterstrichen, dass Großbritannien in der CBRE-Umfrage „European Investor Intentions Survey 2024“ an erster Stelle als Zielland für grenzüberschreitende Investitionen genannt wird. Insbesondere London zeichnet sich als eine widerstandsfähige Stadt aus, die trotz wirtschaftlicher Herausforderungen globales Kapital anzieht. „London ist eine der wenigen Städte, die angesichts des schwierigen wirtschaftlichen Gegenwinds immer wieder ihre Widerstandsfähigkeit unter Beweis stellt und ein wichtiger Anziehungspunkt für das globale Kapital bleibt“, erklärte Chris Brett, Managing Director der europäischen Kapitalmarktabteilung von CBRE.

Dieser Aufschwung folgt auf ein schwieriges Jahr 2023, das durch steigende Zinsen gekennzeichnet war, die die Stimmung der Anleger trübten und zu einem deutlichen Rückgang der weltweiten grenzüberschreitenden Immobilieninvestitionen führten. Da die Europäische Zentralbank und die Bank of England jedoch mögliche Zinssenkungen ankündigen, sind die Voraussetzungen für ein kräftiges Comeback gegeben, insbesondere in den Sektoren „Betten und Schuppen“, zu denen Wohn- und Lagerhäuser gehören.

Während sich der europäische Immobilienmarkt auf einen Aufschwung vorbereitet, signalisieren Großbritanniens strategische Positionierung und die Rückkehr von internationalem Kapital ein Jahr mit robustem Wachstum und Chancen. Mit einer erwarteten Erholung der Investitionstätigkeit um 20 % und einer Verschiebung der Investorenpräferenz hin zu Logistik- und Wohnimmobilien wird sich die europäische Immobilienlandschaft weiterentwickeln und sowohl internationalen als auch opportunistischen Investoren lukrative Perspektiven bieten.

Die Wiederbelebung des britischen Immobilienmarktes steht stellvertretend für einen breiteren europäischen Aufschwung, der durch strategische Investitionen und optimistische Wirtschaftsaussichten angetrieben wird. Während wir diese Umbruchphase erleben, unterstreicht die Erzählung von Erholung und Wachstum die Widerstandsfähigkeit und das Potenzial des europäischen Immobiliensektors.

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