Steuern auf Kapitalerträge bei Hausverkäufen: Strategien und Überraschungen

Februar 26, 2024

Auf dem ständig schwankenden US-Immobilienmarkt müssen sich Hausbesitzer, die ihre Immobilien im Jahr 2023 verkaufen, mit dem komplexen Gebiet der Kapitalertragssteuer auseinandersetzen. Trotz eines allgemeinen Rückgangs der Hausverkäufe konnten sich viele Verkäufer noch einen Gewinn sichern, wobei der durchschnittliche Gewinn bei Einfamilienhäusern mit mittlerem Preisniveau laut ATTOM-Daten 121.000 Dollar erreichte. Dieser finanzielle Gewinn könnte jedoch einen unerwarteten Gast mit sich bringen: eine saftige Steuerrechnung. Der Wirtschaftsprüfer Miklos Ringbauer, Gründer von MiklosCPA in Los Angeles, wies darauf hin, dass das Überschreiten der IRS-Grenzen für steuerfreie Gewinne für Verkäufer oft ein „Schock“ sein kann. Doch es gibt auch einen Silberstreif am Horizont. Das Steuerrecht bietet Möglichkeiten, diese Belastung zu mindern, indem es den Erwerb von Wohneigentum fördert und Steuervergünstigungen für berechtigte Verkäufer vorsieht.

Kapitalertragssteuer: Ein genauerer Blick

Der IRS erlaubt es alleinstehenden Hausbesitzern, bis zu 250.000 Dollar Gewinn von der Kapitalertragssteuer auszunehmen, während Ehepaare, die gemeinsam einen Antrag stellen, bis zu 500.000 Dollar ausschließen können, sofern sie bestimmte Kriterien erfüllen. Gewinne, die über diese Schwellenwerte hinausgehen, unterliegen der langfristigen Kapitalertragssteuer, die sich nach dem zu versteuernden Einkommen richtet. Um in den Genuss dieser Steuerbefreiungen zu kommen, müssen Hausbesitzer den „Eigentumstest“ und den „Wohnsitztest“ durchlaufen und dabei sicherstellen, dass sie die vorgeschriebene Dauer des Eigentums und des Wohnsitzes einhalten.

Für diejenigen, deren Gewinne die Freibeträge des IRS übersteigen, gibt es Strategien, um den zu versteuernden Betrag zu reduzieren. Die zertifizierte Finanzplanerin Assunta McLane, Geschäftsführerin von Summit Place Financial Advisors, schlägt vor, den ursprünglichen Kaufpreis oder die „Basis“ des Hauses durch Kapitalverbesserungen zu erhöhen, die die Nutzungsdauer der Immobilie verlängern. Dieser Ansatz mindert die steuerpflichtigen Gewinne und unterstreicht die Bedeutung einer sorgfältigen Buchführung, um diese Verbesserungen bei Prüfungen durch das Finanzamt nachzuweisen.

Der Verkauf eines Hauses kann zu unerwarteten steuerlichen Auswirkungen führen, aber mit informierten Strategien und der Einhaltung der IRS-Richtlinien können Hausbesitzer diese Gewässer reibungsloser durchqueren. Wie Ringbauer wortgewandt sagt, sollen die Steuergesetze „den Erwerb von Wohneigentum fördern“, indem sie vielen Verkäufern durch Steuervergünstigungen ein Polster verschaffen. Indem sie die Anspruchsvoraussetzungen kennen und Möglichkeiten zur Verringerung der steuerpflichtigen Gewinne prüfen, können Hausbesitzer den potenziellen Steuerschock in einen überschaubaren Aspekt ihres Hausverkaufs verwandeln.

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