Trotz des Aufwärtstrends am Aktienmarkt in diesem Jahr hat die Attraktivität von Aktien im Vergleich zu sichereren Anlagen nach bestimmten Kriterien deutlich abgenommen.
Während der S&P 500-Index in diesem Jahr um 16 % zugelegt hat, was vor allem auf die Begeisterung des Tech-Sektors für künstliche Intelligenz zurückzuführen ist, erfreuen sich Anleihen zunehmender Beliebtheit. Die jüngsten Wirtschaftsdaten haben die Renditen von Staatsanleihen in die Höhe getrieben, was sie für Anleger attraktiv macht, vor allem angesichts der raschen Zinserhöhungen der Federal Reserve, die im März begannen, um die steigende Inflation zu bekämpfen.
Höhere Renditen können Aktien potenziell schaden, da sie die Zinskosten der Unternehmen erhöhen und damit ihre Gewinne beeinträchtigen.
Der jüngste Anstieg der Anleiherenditen hat die erwarteten Vorteile von Aktien gegenüber sichereren Anlagen verringert und die Risikoprämie für Aktien auf den niedrigsten Stand seit 20 Jahren gebracht.
US-Staatsanleihen, die für ihre Zuverlässigkeit bekannt sind, da sie von der Regierung gedeckt werden, bieten Anlegern einen beständigen Einkommensstrom.
Die Risikoprämie für Aktien kann durch Abzug der geschätzten Rendite für nahezu risikofreie Anleihen von den Aktienrenditen ermittelt werden. Konkret handelt es sich um die Differenz zwischen der Gewinnrendite des S&P 500-Index und der Rendite der 10-jährigen Staatsanleihen.
Seema Shah von Principal Asset Management stellte fest, dass der Aktienmarkt derzeit keine ausreichenden Erträge für die Anleger bietet.
Der Handel verlangsamte sich im August, der für die Märkte aufgrund der Datenknappheit und der Ferienzeit in der Regel ein schwieriger Monat ist, was zu einem geringeren Handelsvolumen und einer höheren Volatilität führte.
Auch wenn sich die Anleiherenditen von ihren früheren Höchstständen entfernt haben, gehen die Diskussionen über einen möglichen Schritt der Federal Reserve in Richtung längerer Zinserhöhungen weiter, insbesondere angesichts von Indikatoren wie steigenden Ölpreisen und soliden Wirtschaftsdaten.
Shah empfiehlt den Anlegern, eine Erhöhung ihres Anteils an erstklassigen Anleihen in Erwägung zu ziehen. Sie weist darauf hin, dass die Wirtschaftsprognosen trotz des jüngsten Optimismus immer noch unsicher sind.
Sie fügte hinzu: „Das derzeitige wirtschaftliche Umfeld ist voller Unklarheiten, und die Chancen einer Rezession könnten von den Anlegern unterschätzt werden.“
Warum Taylor Swifts „Eras“-Konzertfilm ein Muss für die Kinos ist
Taylor Swift-Fans glauben, dass einige ikonische Filme vielleicht nie produziert werden. Diese Perspektive könnte sich jedoch am 13. Oktober ändern, wenn Swifts Film Eras Tour in die Kinos kommt.
Eine interessante Frage ist, warum Swift sich für einen Kinostart statt für digitale Plattformen entschieden hat.
Der Film hat bereits Rekorde aufgestellt: Laut AMC Theaters wurden an einem einzigen Tag 26 Millionen Dollar an Eintrittskarten verkauft. Swifts Entscheidung markiert eine Abkehr von ihrer früheren Strategie, Konzertfilme auf Streaming-Plattformen zu veröffentlichen. Branchenkenner sind der Meinung, dass diese Entscheidung Swifts guten Geschäftsinstinkt und ihre Verbundenheit mit ihrer Fangemeinde widerspiegelt.
Fed-Bericht: US-Ausgabenanstieg nach Pandemie geht zurück
Nach einem Sommer mit beträchtlichen Ausgaben glauben Bars, Hotels und Restaurants in den USA, dass sich die Ausgabenwelle nach der Pandemie abschwächt.
Dazu gehört auch der Trend zum „Revanche-Reisen“, bei dem die Verbraucher als Entschädigung für die Pandemie-Ausfälle in Reisen und Restaurants investieren.
Im jüngsten „Beige Book“-Bericht der US-Notenbank wurde hervorgehoben, dass einige Regionen einen Höhepunkt oder sogar einen Rückgang der Tourismusaktivitäten verzeichneten. Dies deutet darauf hin, dass sich das Verbraucherverhalten in den USA in naher Zukunft ändern könnte.
In dem Bericht heißt es: „Die Ausgaben der Verbraucher für den Tourismus übertrafen die Erwartungen, was darauf hindeutet, dass der Nachholbedarf an Freizeitreisen während der Pandemie abgeklungen ist.“
In einer Welt, die immer noch mit den Nachwehen der Pandemie zu kämpfen hat, entwickeln sich die Dynamik der Investitionen und das Verbraucherverhalten weiter. Ob es sich um die wechselnden Gezeiten zwischen Aktien und Anleihen oder um die taktischen Manöver der Unterhaltungsindustrie handelt – die Anpassung an diese neue Normalität erfordert fundierte Entscheidungen. Da die Berichte der US-Notenbank auf ein verändertes Ausgabeverhalten hindeuten und Künstler wie Taylor Swift strategische Entscheidungen treffen, wird sich erst mit der Zeit zeigen, welche langfristigen Auswirkungen und welche Paradigmenwechsel sich daraus ergeben.