Eskalierende Aggression der jemenitischen Seestreitkräfte: Strinda angegriffen
Im Zuge der jüngsten Eskalation der Feindseligkeiten auf See haben die militanten Houthi im Jemen die Verantwortung für den Angriff auf das norwegische Tankschiff Strinda übernommen, das auf dem Weg nach Israel war. Dieser Vorfall schließt sich eng an die Erklärung der Houthi an, Schiffe, die nach Israel fahren, anzugreifen, was die Besorgnis über die Sicherheit im Seeverkehr im Nahen Osten noch verstärkt.
Angriffsdetails und Reaktionen
Yahya Saree, ein Sprecher der Houthi, erklärte in den sozialen Medien, dass eine Rakete der Marine die Strinda getroffen habe, nachdem sie Warnungen ignoriert habe. Das U.S. Central Command (Centcom) bestätigte dies und erklärte, dass der Tanker bei der Durchfahrt durch die Meerenge Bab-el-Mandeb von einer Anti-Schiffs-Rakete aus einem von den Houthi kontrollierten Gebiet im Jemen getroffen wurde. Obwohl der Angriff einen Brand an Bord verursachte, gab es keine Verletzten. Daraufhin unterstützte die USS Mason, ein Schiff der US-Zerstörerklasse, den Mayday-Ruf der Strinda.
Bestätigung des norwegischen Eigentümers
Mowinckels Rederi, der norwegische Eigentümer der Strinda, bestätigte den Raketeneinschlag und das anschließende Feuer. Sie versicherten jedoch, dass die indische Besatzung den Brand ohne Verletzungen gelöscht habe. Der Tanker, der Biokraftstoff-Rohstoffe von Malaysia nach Italien transportierte, ist nun auf dem Weg in einen sicheren Hafen.
Allgemeiner Kontext und Auswirkungen
Dieser Angriff ist Teil der umfassenderen Strategie der Houthi, Schiffe auf dem Weg nach Israel anzugreifen, eine Politik, die am 9. Dezember als Protest gegen den begrenzten Zugang zu Lebensmitteln und Medikamenten im Gazastreifen angekündigt wurde. Zu den früheren Operationen der Houthi gehörten die Kommandoübernahme des von Japan betriebenen Frachtschiffs Galaxy Leader und mehrere Drohnen- und Raketenangriffe auf andere Schiffe.
Das Anvisieren der Strinda verstärkt die Besorgnis über die Sicherheit der wichtigsten Transitrouten im Roten Meer. Sie lässt eine Ausweitung des Nahostkonflikts befürchten, an dem das mit den USA verbündete Israel und militante palästinensische Gruppen beteiligt sind. Als Reaktion darauf gab der nationale Sicherheitsberater der USA, Jake Sullivan, Pläne für eine maritime Task Force bekannt, die den Handelsverkehr in der Region schützen soll.
Jemenitische Solidarität mit den Palästinensern
Die Aktionen der Houthi werden von ihrer erklärten Solidarität mit den Palästinensern angetrieben, insbesondere angesichts des anhaltenden Konflikts mit Israel nach den Terroranschlägen der Hamas. Sowohl die Hamas als auch die Houthi werden bekanntermaßen vom Iran unterstützt, was die geopolitische Landschaft verkompliziert.
Navigieren in turbulenten Gewässern
Der Angriff auf die Strinda ist eine besorgniserregende Entwicklung in der ohnehin instabilen Lage im Nahen Osten. Sie unterstreicht die dringende Notwendigkeit einer internationalen Zusammenarbeit, um die Sicherheit der Seewege zu gewährleisten und die umfassenderen Konflikte anzugehen, die solche aggressiven Handlungen schüren.