50 Jahre SSI: Zu erwartende Änderungen bei den Leistungen

Juni 13, 2024

Ein Bundesprogramm für Menschen mit Behinderungen und ältere Erwachsene leistete vor 50 Jahren seine ersten Zahlungen. Anlässlich dieses Meilensteins stehen bedeutende Änderungen bei den Sozialhilfeleistungen (Supplemental Security Income, SSI) bevor, die das Leben von Millionen von Amerikanern verbessern könnten.

Die Entwicklung der SSI-Leistungen

Im Jahr 1974 begann die SSI mit der Auszahlung der ersten monatlichen Schecks in Höhe von etwa 140 Dollar pro Einzelperson oder 210 Dollar pro Paar. Spulen Sie bis 2024 vor, und die maximale monatliche Leistung beträgt jetzt 943 $ für Einzelpersonen und 1.415 $ für anspruchsberechtigte Paare. Die durchschnittliche monatliche Leistung für Einzelpersonen liegt jedoch nach wie vor bei etwa 698 $ und damit unter der bundesstaatlichen Armutsgrenze von 1.255 $ pro Monat für eine Einzelperson.

Der ehemalige Präsident Richard Nixon unterzeichnete das Programm 1972 als Gesetz, um Menschen mit geringem Einkommen oder geringen Ressourcen einen finanziellen Rettungsanker zu geben. Die strengen Regeln und Vermögensgrenzen des Programms – 2.000 Dollar für Einzelpersonen und 3.000 Dollar für Paare – stellen jedoch oft ein Hindernis für die Begünstigten dar.

Verbesserter Zugang zu Leistungen

Um diese Herausforderungen zu bewältigen, führt die Social Security Administration (SSA) Änderungen ein, um Einschränkungen zu erleichtern. Ab dem 30. September werden Lebensmittel nicht mehr als unverdientes Einkommen angerechnet, und die Mietzuschusspolitik wird erweitert. Außerdem wird die Definition eines Sozialhilfe-Haushalts erweitert, so dass mehr Menschen Anspruch auf SSI haben.

Die SSA hat außerdem die Verfahren für die Beantragung von Ausnahmegenehmigungen für Überzahlungen gestrafft und den Schwellenwert für Unterzahlungen von 5.000 $ auf 15.000 $ angehoben, was dazu beiträgt, Rückstände abzubauen.

Legislative Bemühungen für weitere Reformen

Der Kongress erwägt weitere Reformen zur Verbesserung der SSI-Leistungen. Zu den Vorschlägen gehört der Supplemental Security Income Restoration Act, der darauf abzielt, die Vermögensgrenzen zu erhöhen und die Mindestleistung auf 100 % der bundesstaatlichen Armutsgrenze festzulegen. Außerdem soll das Antragsverfahren vereinfacht und bestimmte Leistungskürzungen abgeschafft werden.

Ein parteiübergreifender Vorschlag, der SSI Savings Penalty Elimination Act, schlägt vor, die Vermögensgrenzen auf 10.000 Dollar für Einzelpersonen und 20.000 Dollar für Paare anzuheben und damit die Heiratsstrafe zu beseitigen, mit der die Begünstigten derzeit konfrontiert sind. „Es gibt eine klare Dynamik hinter dem SSI Savings Penalty Elimination Act“, sagte Emerson Sprick, stellvertretender Direktor des Economic Policy Program des Bipartisan Policy Center.

Befürworter drängen auf umfassendere Updates

Befürworter argumentieren, dass eine weitere Lockerung der derzeitigen Vorschriften tiefgreifende positive Auswirkungen haben könnte. Beschränkungen des Arbeitseinkommens und der Ersparnisse hindern die Begünstigten daran, Beiträge zu Rentenplänen zu leisten oder bezahlte Praktika anzunehmen. „Um erfolgreich zu sein, braucht [we] behinderte Arbeitnehmer in allen Bereichen“, sagte Rylin Rodgers, Beraterin für Behindertenpolitik bei Microsoft.

Personen, die Sozialversicherungs- und SSI-Leistungen beziehen, erhalten häufig geringere Zahlungen. Wendell Primus, ein Gastwissenschaftler bei Brookings, schlägt vor, dass eine Lockerung dieser Regeln dazu beitragen könnte, mehr ältere und behinderte Menschen aus der Armut zu befreien.

Tracey Gronniger von Justice in Aging unterstreicht die Notwendigkeit, das Leistungsniveau deutlich zu erhöhen. „Wir müssen das Leistungsniveau deutlich anheben … mindestens auf die Armutsquote“, sagte sie. Die Erhöhung der Beteiligung in unterversorgten Gemeinden, insbesondere bei farbigen Menschen, könnte die Armutsquote senken.

Der Weg in die Zukunft

Die jüngsten Aktualisierungen der Lebensmittel- und Wohnungspolitik sind zwar Schritte in die richtige Richtung, aber es sind noch umfassendere Reformen erforderlich. Jennifer Burdick von Community Legal Services of Philadelphia betont, dass der Kongress sich mit den wichtigsten Problemen des Programms befassen muss, um langfristige Lösungen zu finden.

Während wir 50 Jahre SSI feiern, bedeuten die möglichen Änderungen und die laufenden Bemühungen der Befürworter die Hoffnung auf eine integrativere und unterstützende Zukunft für Millionen von Leistungsempfängern.

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