Amerikas 38 Billionen Dollar Rentenpool fällt zu kurz

Juni 5, 2024

Eine entmutigende 38 Billionen Dollar Frage

In einer eingehenden Untersuchung des aktuellen Zustands der Rentenfonds in den Vereinigten Staaten, die sich auf schwindelerregende 38 Billionen Dollar belaufen, enthüllt Teresa Ghilarducci, eine Rentenexpertin und Arbeitsökonomin, eine beunruhigende Realität. Trotz der enormen Summen, die in Renten, 401(k)-ähnliche Pläne und individuelle Rentenkonten fließen, werden Millionen von Arbeitnehmern möglicherweise nie in den Ruhestand gehen können. Im Gegensatz dazu können andere gezwungen sein, ihre Arbeit aufzugeben, bevor ihre finanzielle Sicherheit gewährleistet ist.

Die Unzulänglichkeit der derzeitigen Rentensysteme

Teresa Ghilarducci, eine erfahrene Arbeitsökonomin von der New School for Social Research, argumentiert, dass das riesige amerikanische Rentensystem, obwohl es reich an Kapital ist, die Bedürfnisse von zig Millionen Menschen nicht abdeckt. Mit 25 Billionen Dollar an verwalteten Fonds und 13 Billionen Dollar an Einzelkonten ist die Infrastruktur vorhanden, muss aber ausreichend unterstützt werden. Die Erkenntnisse von Ghilarducci werden von Larry Fink von BlackRock Inc. aufgegriffen, der in seinem Jahresbrief die Dringlichkeit der Aufstockung der Altersvorsorge betonte.

Vorschlag für eine Umstellung auf eine universelle Rentenabsicherung

Ghilarducci hat nicht nur führende Politiker des gesamten politischen Spektrums wie Bill Clinton und Arnold Schwarzenegger beraten, sondern sich auch für einen umfassenden nationalen Rentenplan eingesetzt. Dieser Plan würde Arbeitnehmer, die keine Rente oder 401(k) haben, automatisch einschreiben und ihre Gelder einer professionellen Verwaltung anvertrauen. Eine solche Strategie könnte die Kluft zwischen staatlicher Aufsicht und marktgesteuerten Lösungen überbrücken und möglicherweise die Unterstützung beider Seiten gewinnen.

Das Paradigma des längeren Arbeitens in Frage stellen

In einem offenen Interview mit Sonali Basak von Bloomberg Television räumte Ghilarducci mit dem weit verbreiteten Glauben auf, dass längeres Arbeiten die Rentenkrise lösen könnte. Sie wies darauf hin, dass viele Arbeitsplätze, insbesondere im Dienstleistungssektor, körperlich anstrengend sind und die Gesundheitsprobleme mit zunehmendem Alter der Arbeitnehmer verschlimmern. Im Gegensatz zu dem, was einige Unternehmensführer behaupten, macht es diese Realität für einen großen Teil der Arbeitnehmer unrealistisch, ihre Karriere zu verlängern.

Beschäftigungsunsicherheit und Zwangspensionierung

Ghilarducci wies darauf hin, dass viele ältere Arbeitnehmer nicht freiwillig in den Ruhestand gehen, sondern durch gesundheitliche Probleme oder die Dynamik des Arbeitsmarktes dazu gezwungen sind. Diese unfreiwillige Verschiebung stört die persönliche Finanzplanung und unterstreicht die Unzulänglichkeit des Systems, um den Übergang der Arbeitnehmer in den Ruhestand zu unterstützen.

Reform der Verantwortung und Verbesserung der sozialen Sicherheit

Ghilarducci stellt die Vorstellung in Frage, dass die Vorbereitung auf den Ruhestand allein in der Verantwortung des Einzelnen liegt. Im Gegensatz zu anderen Ländern belasten die USA den Einzelnen übermäßig und vernachlässigen die Rolle, die Arbeitgeber und die Regierung spielen könnten. Sie setzt sich für eine gerechtere Verteilung der Verantwortung für die Altersvorsorge ein, indem sie möglicherweise die Steuervorteile im Zusammenhang mit 401(k)-Beiträgen reformiert, um sie umfassender zu gestalten.

Stärkung der sozialen Sicherheit als Kernstrategie

In Bezug auf die Solvenz der Sozialversicherung plädiert Ghilarducci für eine Aufstockung der Mittel, anstatt die Leistungen zu kürzen. Sie schlägt vor, dass eine umfangreichere finanzielle Unterstützung aus einer breiteren Steuerbasis, einschließlich Kapitalerträgen, dieses wichtige soziale Sicherheitsnetz stabilisieren und verbessern könnte, damit es die alternde Bevölkerung besser unterstützen kann.

Ein Aufruf zu einer umfassenden Reform

Die Probleme rund um die Altersvorsorge der Amerikaner sind komplex und vielschichtig. Dennoch bietet Teresa Ghilarduccis Analyse eine klare Richtlinie: Überarbeiten Sie das System, um allen Arbeitnehmern im Alter echte Sicherheit zu bieten. Bei 38 Billionen Dollar, die auf dem Spiel stehen, geht es nicht um die Verfügbarkeit von Ressourcen, sondern um die Bereitschaft, sie so einzusetzen, dass jeder Arbeitnehmer einbezogen wird. Die Umsetzung umfassenderer, integrativerer Maßnahmen könnte der Schlüssel dazu sein, das Versprechen des Ruhestands von einem schwindenden Traum in eine nachhaltige Realität zu verwandeln.

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