Entschlüsselung des Wohnens im Ruhestand: Das Für und Wider von Miete und Wohneigentum

Oktober 5, 2023
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Entschlüsselung des Wohnens im Ruhestand: Das Für und Wider von Miete und Wohneigentum
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In den letzten Lebensjahren wird die Entscheidung für die richtige Wohnform zum Schlüsselerlebnis. Die Frage, ob man den Komfort eines Eigenheims beibehalten oder auf die Flexibilität einer Mietwohnung umsteigen soll, beschäftigt viele Ruheständler. Die neuesten Erkenntnisse über diese uralte Debatte könnten dazu beitragen, die Waage zu kippen.

Stabilität vs. Flexibilität:

Wohneigentum verspricht Stabilität. Sie brauchen sich nicht zu sorgen, dass der Vermieter die Miete erhöht oder die Immobilie verkauft. Im Gegensatz dazu bietet das Mieten eine unübertroffene Flexibilität, die vor allem für diejenigen von Vorteil ist, die eine Verkleinerung ihrer Wohnung in Erwägung ziehen oder noch unentschlossen sind, wohin sie sich zurückziehen wollen.

Das Steuerspiel:

An der Steuerfront können sich Hausbesitzer damit trösten, dass sie die Zinsen für Hypotheken von bis zu 750.000 Dollar absetzen können. Aufgrund von Änderungen im Rahmen des Tax Cuts and Jobs Act von 2017 ist der Grundsteuerabzug jetzt jedoch auf 10.000 USD begrenzt. So wie die Landschaft aussieht, werden Mieter durch nicht absetzbare Mietkosten benachteiligt.

Risiken im Gleichgewicht:

Der Besitz eines Hauses hat seine Tücken. Das immerwährende Schreckgespenst der Marktwertschwankungen in Verbindung mit unerwarteten Wartungsarbeiten kann zu unvorhergesehenen Belastungen führen. Auf der anderen Seite haben Mieter den Luxus, ruhig schlafen zu können, ohne Alpträume von Reparaturen oder Naturkatastrophen zu haben.

Investition oder Aufwand?

Es ist wichtig, die Frage des Wohnens als Investition zu klären. Immobilien bieten zwar gute Möglichkeiten, aber ein Haus sollte nicht nur unter dem Gesichtspunkt der Rendite betrachtet werden. Das Mantra für den Erfolg bleibt in der Welt der Immobilien: günstig kaufen und teuer verkaufen. Interessanterweise können Mieter ihre Situation als eine Strategie betrachten, die mit dem Leerverkauf von Aktien vergleichbar ist, insbesondere wenn sie einen Rückgang der Immobilienpreise erwarten.

*Liquiditätsbedenken*: Die Ebbe und Flut von Bargeld wird im Ruhestand zu einem wichtigen Thema. Der langwierige, mit Papierkram gefüllte Prozess, zu dem noch die Provisionen hinzukommen, kann für diejenigen, die einen Hausverkauf erwägen, entmutigend sein. Das Mieten umgeht diese Komplikationen und bietet eine flüssigere finanzielle Landschaft.

*Der Reiz des Eigenheims*: Wohneigentum ist ein Synonym für den Aufbau von Eigenkapital. Wenn die Immobilienwerte steigen, können sich die Hausbesitzer zurücklehnen und zusehen, wie ihr Vermögen wächst. Auch in einem dynamischen steuerlichen Umfeld kommen Hausbesitzer in den Genuss mehrerer Abzüge. Außerdem ist die emotionale Bindung an ein Haus oder Wohneigentum nicht zu unterschätzen.

Der Mietvorteil:

Die Miete bringt oft mehr Geld in die Kasse. Das ist ein attraktives Angebot, denn viele Städte bieten eine günstigere Mietlandschaft und weniger Wartungsprobleme. Die Aussicht auf einen liquiden Finanzstatus und die Möglichkeit, die eigenen Investitionen stärker zu steigern als den Wert von Immobilien, ist verlockend. Ein Streitpunkt kann jedoch die mögliche Kapitalertragssteuer sein, wenn man seine Immobilie verkauft, um sie zu vermieten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Übergang vom Wohneigentum zur Miete oder umgekehrt im Ruhestand mit vielen Überlegungen verbunden ist. Dabei geht es nicht nur um die Berechnung von Zahlen oder die Bewertung von Immobilienwerten. Es geht darum, die eigenen Prioritäten, die eigene finanzielle Gesundheit und die langfristige Vision zu verstehen. Je näher der Ruhestand rückt, desto wichtiger wird es, eine fundierte Entscheidung über die Wohnsituation zu treffen.

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