Vorsorge für die Langzeitpflege im Ruhestand: Das vierte Portfolio-Eimerchen

Januar 3, 2024
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Pflegevorsorge im Ruhestand - der vierte Portfolio-Eimer

In den goldenen Jahren des Ruhestands droht der Schatten der Langzeitpflegekosten die gut geplanten Finanzpläne zu durchkreuzen. Trotz der Freude über den Ruhestand bremst die Möglichkeit, dass hohe Kosten für die Langzeitpflege anfallen, oft die Ausgaben- und Schenkungspläne. Die weit verbreitete Angst dreht sich um die unvorhergesehene Belastung durch die Langzeitpflege, wie die bei meinen Vorträgen zu diesem Thema geäußerten Bedenken deutlich machen. In diesem Artikel wird ein strategischer Ansatz vorgestellt, mit dem diese Bedenken ausgeräumt werden können: die Einführung eines vierten Eimers bei der Planung des Rentenportfolios.

Das Konzept des vierten Eimers entsteht vor dem Hintergrund der Besorgnis älterer Erwachsener, wie eine AARP-Umfrage zeigt, die ein weit verbreitetes Missverständnis über die staatliche Absicherung der Langzeitpflege und eine dringende Sorge um die Finanzierung dieser Pflege aufzeigt. Laut einer Umfrage der Society of Actuaries aus dem Jahr 2021 sind die Kosten für die Langzeitpflege nach der Inflation die größte Sorge im Ruhestand.

Diese Lücke in der Pflegeversicherung – nur 7 Millionen der über 75 Millionen Amerikaner über 60 sind versichert – unterstreicht die Notwendigkeit einer praktischen Lösung. Der vorgeschlagene vierte Bereich, der vom ausgabefähigen Portfolio getrennt ist, dient dazu, Vermögenswerte speziell für die Langzeitpflege zu reservieren. Das gibt Sicherheit und ermöglicht es den Rentnern, ihr verbleibendes Vermögen ohne Angst auszugeben oder zu verschenken.

Die traditionelle Bucket-Strategie, die drei Buckets für den kurz-, mittel- und langfristigen Bedarf vorsieht, wird durch diesen vierten Bucket erweitert. Diese neue Ausgabe befasst sich mit den praktischen Aspekten der Pflegefinanzierung: Kostenabschätzung, Auswahl geeigneter Anlagen und Entscheidung über die Art des Kontos, auf dem diese Mittel gehalten werden.

Die Finanzberaterin und Ärztin Carolyn McClanahan betont, wie wichtig es ist, den individuellen Gesundheitszustand bei der Schätzung der Dauer der Langzeitpflege zu berücksichtigen, und schlägt einen Richtwert von fünf Jahren für gesündere Personen vor. Darüber hinaus ist es von entscheidender Bedeutung, welche Rolle nicht-portfoliobasierte Einkommen wie die Sozialversicherung bei der Verringerung des Umfangs des Pflegefonds spielen.

Die Anlagestrategien für den Pflegebereich müssen auf das Alter und die Nähe zur Pflegebedürftigkeit zugeschnitten sein, wobei die Inflation, insbesondere im Bereich der häuslichen Pflege, im Auge behalten werden muss. Was die Art des Kontos betrifft, so sind traditionelle steuerlich aufgeschobene Konten wie IRA aus steuerlichen Gründen und wegen der Anpassung an die erforderlichen Mindestausschüttungen im späteren Leben vorzuziehen.

Ein spezieller Pflegefonds mag zwar abschreckend wirken, doch bietet er einen strukturierten Ansatz für ein häufiges Problem im Ruhestand. Für diejenigen, die mehr Zeit benötigen, um sich voll und ganz auf dieses Konzept einzulassen, bieten Alternativen wie Eigenkapital oder Restbeträge im ausgabefähigen Portfolio Ausweichmöglichkeiten. Bei der Vorsorge für den Pflegefall geht es nicht nur um die finanzielle Planung, sondern auch darum, den Seelenfrieden zu sichern und die Lebensqualität im Ruhestand zu erhalten.

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