Manitobas Health Sciences Centre führt KI-basierte Waffenerkennung ein

Juli 8, 2024
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Close-up of airport security gates. Metal detector scan. High quality photo

In einem bahnbrechenden Schritt zur Verbesserung der Sicherheit plant das Health Sciences Centre (HSC) in Manitoba, das zu Shared Health gehört, die Einführung eines Waffenerkennungssystems mit künstlicher Intelligenz (KI) an wichtigen Zugangspunkten. Dieses hochmoderne System, das eine Abkehr von traditionellen Sicherheitsmethoden darstellt, soll bis Ende dieses Monats in der Notaufnahme und im Krisenreaktionszentrum der Einrichtung in Betrieb genommen werden.

Die Umstellung auf KI-gestützte Sicherheitsmaßnahmen ist eine Reaktion auf die jüngste Häufung gewalttätiger Vorfälle in den Einrichtungen in Winnipeg. Das Pilotprojekt soll die Sicherheit verbessern und gleichzeitig die Ineffizienzen vermeiden, die für traditionelle Sicherheitssysteme typisch sind. Im Gegensatz zu den Metalldetektoren, bei denen man seine Metallgegenstände ablegen muss, was zu Warteschlangen und Staus führt, bietet das KI-System einen effizienteren und schnelleren Einlassprozess.

Shared Health hat angekündigt, dass diese Technologie das Scannen von Personen beim Betreten der Wohnung ermöglichen wird, ohne dass Schlüssel, Handys, Gürtel oder Schuhe abgelegt werden müssen. Es wird erwartet, dass diese Methode den Eingangsprozess beschleunigt und die Invasivität der Sicherheitskontrollen minimiert, was sie zu einer bevorzugten Option für den täglichen Betrieb des Krankenhauses macht.

Unter Verweis auf den Erfolg im Windsor Regional Hospital in Ontario, wo das KI-System in nur neun Monaten über 1.800 Messer und andere scharfe Waffen identifiziert hat, ist man optimistisch, was den potenziellen Erfolg der HSC-Studie angeht.

Der Einsatz solch ausgefeilter Technologie ist jedoch nicht unumstritten. Einige Kritiker und Sicherheitsexperten haben Bedenken hinsichtlich der Effektivität des KI-Systems geäußert. In bestimmten Fällen, wie bei einem Vorfall in einer New Yorker Schule, haben die KI-Systeme trotz ihrer fortschrittlichen Fähigkeiten keine Waffen erkannt.

Unternehmen wie Xtract One, die sich auf die Erkennung von KI-Waffen spezialisiert haben, argumentieren, dass der Erfolg dieser Systeme weitgehend von ihrer Konfiguration und den spezifischen Bedingungen abhängt, unter denen sie eingesetzt werden. Sie betonen, wie wichtig es ist, realistische Erwartungen zu haben und zu verstehen, dass kein System narrensicher ist.

Über die KI-Detektoren hinaus hat Shared Health die Sicherheit im HSC durch mehr Patrouillen, zusätzliche Kameras und Panikalarme erhöht und damit einen robusten Sicherheitsrahmen zum Schutz des Personals und der Öffentlichkeit geschaffen.

An dem Pilotprogramm werden sich mehrere Unternehmen beteiligen, die ihre Technologie der Gesundheitsbehörde kostenlos zur Verfügung stellen. Die KI-Systeme, die in der Studie eingesetzt werden, werden keine Gesichtserkennungstechnologie verwenden, um Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes auszuräumen.

Die Gesundheitsbehörde plant außerdem, in der Nähe der Detektoren Amnestie-Schließfächer aufzustellen, in denen Personen freiwillig Gegenstände deponieren können, die nicht gescannt werden sollen.

Der Gesundheitsminister hat darauf hingewiesen, dass dieses Pilotprojekt Teil einer umfassenderen Initiative zur Erhöhung der Sicherheit in mehreren Krankenhäusern ist. Im Laufe des Pilotprojekts werden die Ergebnisse gründlich ausgewertet und die notwendigen Anpassungen vorgenommen, um sicherzustellen, dass die KI-Waffenerkennungssysteme die Sicherheit erhöhen und gleichzeitig den wichtigen Betriebsablauf und die Zugänglichkeit in medizinischen Notfallsituationen aufrechterhalten.

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