New York ergreift Maßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit von Kindern in sozialen Medien

Oktober 12, 2023
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New York ergreift Maßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit von Kindern in sozialen Medien
Group of happy elementary school students with smartphones. Primary education, friendship, childhood, and technology concept.

Als Reaktion auf die wachsende Besorgnis über die schädlichen Auswirkungen sozialer Medien auf die psychische Gesundheit von Kindern haben Beamte des Staates New York einen proaktiven Ansatz initiiert.

Gouverneurin Kathy Hochul und Generalstaatsanwältin Letitia James haben in Zusammenarbeit mit anderen Staatsoberhäuptern zwei neue Gesetzesentwürfe vorgestellt, die junge Nutzer vor den potenziellen Gefahren schützen sollen, die von süchtig machenden Algorithmen und der Datenausbeutung auf beliebten Social-Media-Plattformen ausgehen.

Das SAFE for Kids-Gesetz: Umgang mit schädlichen Merkmalen

Führend in diesem Bestreben ist der „Stop Addictive Feeds Exploitation (SAFE) for Kids Act“.

Diese Gesetzgebung zielt darauf ab, die schädlichen und süchtig machenden Komponenten von sozialen Medienplattformen wie Facebook, Instagram, TikTok, Twitter und YouTube zu bekämpfen. Nach diesem Gesetz haben Personen unter 18 Jahren und ihre Eltern die Möglichkeit, sich gegen algorithmusgesteuerte Inhalte zu entscheiden. Stattdessen können sie sich für chronologische Feeds entscheiden, die an die Anfangszeit der sozialen Medien erinnern.

Dieser Wandel gibt Nutzern und Eltern die Möglichkeit, wieder die Kontrolle über ihre Online-Erfahrungen zu erlangen.

Zeitliche Beschränkungen und Rechenschaftspflicht

Der SAFE for Kids Act schlägt auch die Einführung von Zeitbeschränkungen für die Nutzung der Plattform durch Minderjährige vor. Nutzer und Eltern können den Zugang zu Social-Media-Plattformen zwischen 12 und 6 Uhr morgens beschränken und tägliche Zeitlimits für die Nutzung durch Minderjährige festlegen. Damit wird die Befugnis zur Regelung der Bildschirmzeit an die Betreuer übertragen, um ein Gleichgewicht zwischen Online- und Offline-Aktivitäten herzustellen.

Das New Yorker Gesetz zum Schutz von Kinderdaten: Schutz der Privatsphäre

Das zweite Gesetz, der „New York Child Data Protection Act“, konzentriert sich auf den Schutz der persönlichen Daten von Kindern und jungen Erwachsenen im Online-Bereich. Es verbietet Online-Plattformen, personenbezogene Daten von Personen unter 18 Jahren zu Werbezwecken zu erheben, zu nutzen, weiterzugeben oder zu verkaufen, wenn keine informierte Zustimmung vorliegt.

Bei Nutzern unter 13 Jahren muss diese Zustimmung von einem Elternteil oder Erziehungsberechtigten eingeholt werden. Verstöße gegen diese Datenschutzbestimmungen können zu rechtlichen Schritten und Strafen von bis zu 5.000 US-Dollar pro Verstoß führen.

Ein wichtiger Schritt zu einer sichereren Online-Umgebung

Die Initiative des Staates New York unterstreicht die wachsende Besorgnis über die Auswirkungen der sozialen Medien auf das psychische Wohlbefinden von Kindern. Während einige Plattformen freiwillige Tools eingeführt haben, um Eltern bei der Verwaltung der Online-Erfahrungen ihrer Kinder zu unterstützen, sind Kritiker der Meinung, dass eine umfassendere Regulierung notwendig ist. Diese Gesetzesentwürfe, die als SAFE for Kids Act und New York Child Data Protection Act bekannt sind, stellen einen bedeutenden Schritt zur Schaffung einer sichereren Online-Umgebung für junge Nutzer dar.

Da die Diskussionen über den Einfluss sozialer Medien auf die psychische Gesundheit landesweit weitergehen, könnte die proaktive Haltung New Yorks als Vorbild für andere Staaten dienen, die sich mit ähnlichen Befürchtungen auseinandersetzen. Der Schutz des Wohlergehens unserer Kinder im digitalen Zeitalter hat oberste Priorität, und diese Rechtsvorschriften versuchen, ein Gleichgewicht zwischen den Vorteilen der sozialen Medien und der Notwendigkeit zu finden, junge Menschen vor den möglichen Gefahren zu schützen.

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