In einer kürzlich durchgeführten gründlichen Untersuchung der jahrzehntelangen Untersuchungen der US-Regierung zu UFO-Sichtungen hat das Pentagon festgestellt, dass es keine stichhaltigen Beweise dafür gibt, dass eine dieser Sichtungen mit außerirdischen Wesen in Verbindung steht. Die Untersuchung, die vom All-Domain Anomaly Resolution Office (AARO) des Pentagon geleitet wurde, kam auch zu dem Schluss, dass es keine glaubwürdigen Beweise für die Annahme gibt, dass die US-Regierung oder private Einrichtungen jemals außerirdische Technologie besessen haben, die im Geheimen zurückentwickelt wurde.
Die Überprüfung umfasste Unterlagen der US-Regierung, die bis ins Jahr 1945 zurückreichen, und wurde durch das erneute öffentliche Interesse an UFO-Sichtungen und deren möglicher Verbindung zu außerirdischem Leben ausgelöst. Die Untersuchung des AARO fand keine nachprüfbaren Beweise für derartige Behauptungen und wies die Existenz angeblicher Geheimprogramme im Zusammenhang mit unidentifizierten anomalen Phänomenen (UAPs) entweder als nicht existent oder als falsch identifizierte echte nationale Sicherheitsprogramme zurück, die nichts mit der Nutzung außerirdischer Technologien zu tun haben.
Die Ergebnisse der AARO-Prüfung basierten auf einer gründlichen Untersuchung sowohl klassifizierter als auch nicht klassifizierter US-Regierungsunterlagen zu UFO-Vorfällen, einschließlich Befragungen von Zeugen, die vom Kongress benannt wurden. Der 63-seitige Bericht enthält eine Zusammenfassung aller wichtigen Untersuchungen der US-Regierung zu UFO-Vorfällen seit 1945, einschließlich einiger Untersuchungen, die bis vor kurzem noch geheim waren.
Die Überprüfung ergab, dass ein Großteil der früheren UAP-Sichtungen auf die falsche Identifizierung gewöhnlicher Phänomene und Objekte zurückgeführt werden konnte. In einigen Fällen wurden technologische Fortschritte, wie z. B. das in den 1950er Jahren entwickelte geheime Spionageflugzeug U-2, aufgrund ihres geheimen Charakters fälschlicherweise als UAPs identifiziert.
Darüber hinaus unterstreicht der Bericht die Rolle von Fehlinformationen und Desinformationen bei der Gestaltung der öffentlichen Wahrnehmung von UFOs. Er stellt fest, dass die rasche Verbreitung von Informationen über das Internet die Verbreitung von Falschinformationen erleichtert hat, und warnt davor, sich auf Such- und Empfehlungsalgorithmen für Inhalte im Internet zu verlassen, da diese die bestehenden Überzeugungen und Vorurteile der Menschen verstärken können.
Obwohl es keine Beweise für einen außerirdischen Ursprung der UFO-Sichtungen gibt, geht die AARO weiterhin neuen Berichten über UAP-Vorfälle nach; derzeit werden über 1.200 Vorfälle geprüft. AARO arbeitet auch an der Entwicklung einer neuen tragbaren Echtzeit-UAP-Sensortechnologie namens Gremlin, die an nationalen Sicherheitsstandorten eingesetzt werden könnte, an denen UAP-Vorfälle gemeldet werden.