Apple entschädigt Nutzer im Rahmen des 500 Millionen Dollar „Batterygate“-Vergleichs

August 18, 2023
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Apple entschädigt Nutzer im Rahmen des 500 Millionen Dollar "Batterygate"-Vergleichs
Lahore, Pakistan - May 13th, 2021:

Mehrere Millionen iPhone-Nutzer könnten schon bald in den Genuss einer finanziellen Entschädigung kommen, weil ihre älteren iPhones nach bestimmten Software-Updates eine geringere Leistung aufweisen.

Apple hat sich verpflichtet, einen Betrag zwischen 310 und 500 Millionen US-Dollar auszuzahlen, von dem schätzungsweise 3 Millionen Nutzer von vor 2018 hergestellten iPhones profitieren könnten. Diese Entscheidung geht aus einer Erklärung von Anwälten hervor, die Apple-Kunden vertreten. Diese Entschädigungen beziehen sich auf die 2020 gegen Apple eingereichten Klagen im Zusammenhang mit der „Batterygate“-Situation.

Mark C. Molumphy, einer der führenden Anwälte der Kanzlei Cotchett, Pitre & McCarthy, erklärte: „Betroffene Apple-Kunden werden nun direkte Barzahlungen erhalten.“

Dieser Vergleich folgt auf die Ablehnung des Versuchs von Apple, eine im Jahr 2017 eingeleitete Sammelklage abzuwehren. Dieser Schritt des Gerichts ermöglicht es den „von der Software-Drosselung betroffenen Verbrauchern“, die vorgeschlagenen Entschädigungen zu erhalten, so die Rechtsvertreter.

Als „Software-Drosselung“ wird die Strategie von Apple bezeichnet, die Funktionalität bestimmter älterer iPhones, deren Akkus mit der Zeit nachlassen, absichtlich zu verlangsamen. Apple wollte damit verhindern, dass sich diese Telefone bei hohem Stromverbrauch abrupt abschalten. Apple stellte 2017 gegenüber Verge klar, dass die Verlangsamung kein Trick war, um Nutzer zu einem Upgrade zu bewegen. Sobald die alte Batterie ausgetauscht war, arbeitete das iPhone mit seiner ursprünglichen Geschwindigkeit.

Der Vergleich impliziert kein Fehlverhalten von Apple, wie auf der offiziellen Website des Vergleichs angegeben.

Die wichtigsten Punkte der Einigung:

– Auszahlungsbetrag: Anspruchsberechtigte iPhone-Nutzer, die einen Antrag gestellt haben, können mit etwa 65 Dollar rechnen, sagte Rechtsanwalt Mark C. Molumphy auf CBS MoneyWatch. Dieser Betrag könnte auf der Grundlage der Gesamtforderungen auf 85-$90$ steigen. Angesichts der Tatsache, dass etwa 3,3 Millionen Nutzer Ansprüche angemeldet haben, könnte jeder von ihnen nach Abzug der Rechtskosten 128 Dollar erhalten.

– Teilnahmeberechtigung: Besitzer eines iPhone 6, 6 Plus, 6S, 6S Plus und SE mit iOS 10.2.1 oder neuer sowie Benutzer eines iPhone 7 und 7 Plus mit iOS 11.2 oder neuer, das vor dem 21. Dezember 2017 installiert wurde, können sich qualifizieren. Allerdings können nur diejenigen eine Auszahlung erhalten, die ihre Ansprüche bis zum 6. Oktober 2020 angemeldet haben.

– Zeitplan für die Auszahlung: Das genaue Datum für die Auszahlung der Abfindung bleibt ungewiss. Weder Apple noch seine Kundenanwälte haben sich gegenüber CBS MoneyWatch dazu geäußert.

– Verzögerungen bei der Auszahlung: In der Regel dauern Sammelklagen zwischen zwei und drei Jahren, manchmal auch länger, wenn Berufungen eingelegt werden. Die Rechtsverfahren und der Berufungsprozess haben den „Batterietor“-Prozess verlängert, was zu Verzögerungen bei der Verteilung der Zahlungen führt.

Die „Batterygate“-Episode war ein wichtiges Ereignis in der Geschichte von Apple, das die Bedeutung von Transparenz und Verbrauchervertrauen unterstreicht. Während Millionen von iPhone-Benutzern auf ihre Entschädigung warten, erinnert dieser Vorfall die Tech-Giganten daran, wie viel Verantwortung sie tragen. Auch wenn eine finanzielle Entschädigung in Aussicht steht, so liegt die größere Lehre doch im Wert von Offenheit und Integrität in der sich schnell entwickelnden Welt der Technik.

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