Der Kampf um die Auswirkungen der sozialen Medien auf die psychische Gesundheit von Jugendlichen: Ein tiefer Einblick in die Klage gegen Meta

Oktober 24, 2023
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Der Kampf um die Auswirkungen der sozialen Medien auf die psychische Gesundheit von Jugendlichen: Ein tiefer Einblick in die Klage gegen Meta
A child using smart phone lying in bed late at night, playing games, watching videos online, scrolling screen. Children's screen addiction. Child's room at night.

In einem bahnbrechenden Gerichtsverfahren sieht sich Meta, die Muttergesellschaft von Facebook und Instagram, mit schweren Vorwürfen aus Dutzenden von US-Bundesstaaten konfrontiert. Die Staaten beschuldigen Meta, die Öffentlichkeit über die mit der Nutzung sozialer Medien verbundenen Risiken in die Irre zu führen und zu einer allgegenwärtigen Krise der psychischen Gesundheit unter Jugendlichen beizutragen. Die Auswirkungen dieser Klage sind tiefgreifend und stellen die Ethik und die Praktiken eines der größten Tech-Giganten der Welt in Frage.

In der Bundesklage wird behauptet, dass Instagram und Facebook süchtig machende Funktionen eingesetzt haben, die darauf abzielen, die Nutzer zu „verführen“, während sie die „erheblichen Gefahren“, die von diesen Plattformen ausgehen, strategisch verbergen. In der Klage wird argumentiert, dass Meta durch sein „irreführendes“ Verhalten gegen Verbraucherschutzgesetze verstoßen hat. Außerdem wirft sie dem Unternehmen vor, Daten von Kindern unter 13 Jahren zu sammeln und damit gegen seine Verpflichtungen aus dem Gesetz zum Schutz der Privatsphäre von Kindern im Internet zu verstoßen.

„Unternehmen der sozialen Medien, darunter auch Meta, haben zu einer nationalen Krise der psychischen Gesundheit von Jugendlichen beigetragen und müssen zur Rechenschaft gezogen werden“, erklärte die New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James, die zu den 32 Generalstaatsanwälten gehört, die die Klage unterstützen.

Als Reaktion auf diese Anschuldigungen hat Meta seine Enttäuschung zum Ausdruck gebracht und sein Engagement für ein sicheres und positives Online-Erlebnis für Jugendliche verteidigt. „Wir teilen das Engagement der Generalstaatsanwälte, Jugendlichen sichere und positive Online-Erfahrungen zu ermöglichen, und haben bereits über 30 Tools zur Unterstützung von Jugendlichen und ihren Familien eingeführt“, so ein Sprecher von Meta. Der Sprecher drückte sein Bedauern darüber aus, dass die Generalstaatsanwälte sich für rechtliche Schritte entschieden haben, anstatt gemeinsam „klare, altersgerechte Standards“ für die unzähligen von Teenagern genutzten Apps festzulegen.

Der Verlauf dieses Rechtsstreits wird von der ganzen Welt aufmerksam verfolgt werden, um zu sehen, ob die Klage zu bedeutenden Änderungen in der Funktionsweise der sozialen Medienplattformen führen wird, insbesondere was den Schutz der psychischen Gesundheit ihrer jüngsten Nutzer betrifft. Wird diese Klage den Weg für eine neue Ära der Rechenschaftspflicht und Transparenz in der Tech-Industrie ebnen, oder wird sie lediglich ein kleiner Rückschlag für Meta sein? Nur die Zeit wird es zeigen.

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