Israelische Panzer rücken trotz weltweiten Widerstands nach Rafah vor

Mai 28, 2024
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Israelische Panzer dringen ins Zentrum von Rafah ein

Am Dienstag wurden israelische Militärpanzer im Zentrum von Rafah gesichtet. Es war die erste Sichtung solcher Fahrzeuge, seit die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) Anfang des Monats ihre Operationen in der südlichsten Stadt des Gazastreifens begonnen haben. Die Augenzeugen Alaa Abu Ibrahim und Salma AlKadoomi bestätigten die Anwesenheit der Panzer gegenüber CNN. AlKadoomi bemerkte: „Diese Fahrzeuge rückten mitten in der Nacht vor.“

Steigende Opferzahlen und internationale Besorgnis

Diese Entwicklung folgt auf einen tödlichen israelischen Angriff auf ein Lager in Rafah, bei dem Dutzende von vertriebenen Palästinensern getötet wurden. Zwei weitere israelische Angriffe am Dienstag haben nach Angaben der Behörden im Gazastreifen mindestens 29 weitere palästinensische Todesopfer gefordert. Präsident Joe Biden drohte, amerikanische Waffenlieferungen an Israel zu stoppen, sollte es zu einer groß angelegten Invasion kommen, ohne die Sicherheit der Zivilbevölkerung zu gewährleisten.

Strategische Ziele und laufende Operationen

Konteradmiral Daniel Hagari, ein Sprecher der IDF, erklärte, die Operationen des Militärs in Rafah seien „gezielt“ und „präzise“. Er betonte: „Es gibt immer noch Hamas-Bataillone in Rafah. Vor ein paar Tagen haben Raketenwerfer aus Rafah (Raketen) auf Tel Aviv abgefeuert.“ Die IDF sind seit dem 7. Mai aktiv und haben den Philadelphia-Korridor durchquert und die palästinensische Seite der Grenze zu Ägypten eingenommen. Hagari erwähnte: „Heute und am Tag zuvor haben wir erneut Tunnel entlang des Philadelphi-Korridors entdeckt.“

Auswirkungen auf die Vertreibungslager

Palästinensische Beamte berichteten von erheblichen Opfern in den Vertriebenenlagern aufgrund der israelischen Angriffe. Bei einem Angriff auf das Lager Tal al-Sultan wurden mindestens acht Menschen getötet und ein nahe gelegenes UN-Lagerhaus beschädigt. Bei einem weiteren Angriff in Al-Mawasi wurden 21 Menschen getötet, darunter 13 Frauen. Die IDF bestritt, humanitäre Gebiete in Al-Mawasi angegriffen zu haben und erklärte: „Im Gegensatz zu den Berichten… hat die IDF das humanitäre Gebiet in Al-Mawasi nicht angegriffen.

Untersuchung von zivilen Opfern

Die IDF untersucht einen Angriff vom Sonntag, bei dem 45 Menschen in einem Lager in Rafah getötet wurden. Premierminister Benjamin Netanjahu nannte die zivilen Opfer einen „tragischen Fehler“. Hagari bemerkte: „Unsere Munition allein hätte ein Feuer dieser Größe nicht entfachen können.“ Die IDF untersucht die Möglichkeit, dass gelagerte Waffen das Feuer entzündet haben.

Globale Reaktion und rechtliche Auswirkungen

Trotz der Anordnung des Internationalen Gerichtshofs (IGH), die Militäroperation sofort einzustellen, hat Israel seinen Vormarsch auf Rafah fortgesetzt. Die UNO und mehrere europäische Verbündete haben Israel aufgefordert, der verbindlichen Anordnung des IGH nachzukommen.

Die Situation in Rafah ist nach wie vor katastrophal, da die israelischen Streitkräfte immer weiter in die Stadt vordringen und internationalem Druck ausgesetzt sind, ihre Operationen einzustellen. Die Zahl der Zivilisten steigt weiter an, was dringende Bedenken über die humanitären Auswirkungen und die Notwendigkeit einer Resolution aufwirft, die die Sicherheit der Nichtkombattanten in den Vordergrund stellt.

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