Lebensader über die Grenzen hinweg: Frühgeborene Gaza-Babys in ägyptischen Krankenhäusern gerettet

November 20, 2023
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Premature newborn baby girl in the hospital incubator after c-section in 33 week

In einer herzzerreißenden Episode inmitten des Konflikts transportierte ein Konvoi von Krankenwagen achtundzwanzig Frühgeborene aus dem belagerten Al-Shifa-Krankenhaus in Gaza in die Sicherheit ägyptischer Krankenhäuser. Diese Rettungsaktion fand an einem Montag statt und war ein Hoffnungsschimmer vor dem Hintergrund der erschütternden Eskalation in Gaza. Diese Säuglinge, die zerbrechlich sind und dringend medizinische Hilfe benötigen, wurden evakuiert, als das größte Krankenhaus im Gazastreifen im Zuge der israelischen Militäroffensive zu einem Brennpunkt wurde.

Die Reise begann nach einer dringenden Initiative der Palästinensischen Gesellschaft des Roten Halbmonds und verschiedener Organisationen. Dr. Ahmad, ein engagierter Arzt in Al-Arish, drückte sein Engagement aus und erklärte: „Wir haben auf sie gewartet… Wir haben alle Vorbereitungen getroffen, um die Neugeborenen mit der gesamten dafür erforderlichen medizinischen Ausrüstung aufzunehmen“, und unterstrich damit die Bereitschaft, lebensrettende Maßnahmen anzubieten.

Lubna El-Seik, eine Mutter, deren Tochter als Frühgeburt zur Welt kam, schilderte die erschütternden Ereignisse, die zur Evakuierung führten: „Am siebten Oktober sollte ich meine Tochter besuchen… Dann wurden wir aufgefordert, unser Haus zu verlassen, und dann wurde unser Haus bombardiert.“ Ihre Aussage unterstreicht die problematischen Umstände, unter denen diese Kleinkinder ums Überleben kämpfen.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und UNICEF haben sich besorgt über den kritischen Zustand dieser Babys geäußert, der auf die durch den Konflikt verschärften Engpässe in Al-Shifa zurückzuführen ist. Einen auffälligen Kontrast dazu bildete die Bereitschaft der ägyptischen medizinischen Teams, die an der Grenze von Rafah bereitstanden und eine Brücke zwischen Verzweiflung und Hoffnung bildeten.

Ali Sbeiti, ein Vater, der wieder mit seinem Sohn Anas vereint ist, zeigte sich erleichtert: „Gott sei Dank. Wir haben jetzt das Gefühl, dass unser Sohn in Sicherheit ist, nachdem wir ihn mehr als zwei Wochen lang nicht gesehen haben.

Diese ergreifende Evakuierung ist ein Zeugnis für die Widerstandsfähigkeit des Lebens inmitten des Chaos. Es ist eine Geschichte der internationalen Zusammenarbeit, in der ägyptisches Gesundheitspersonal angesichts der Widrigkeiten zu unbesungenen Helden geworden ist. Die Reise der Neugeborenen hat zwar gerade erst begonnen, doch das Engagement der medizinischen Fachkräfte und der Mitarbeiter von Hilfsorganisationen bringt weiterhin ein Licht des Mitgefühls in die Dunkelheit des Konflikts.

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