Der renommierte Stratege David Roche sagt voraus, dass die Weltwirtschaft eine Rezession vermeiden wird, und fordert Maßnahmen der Zentralbank

Juli 13, 2023
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Der renommierte Stratege David Roche sagt voraus, dass die Weltwirtschaft eine Rezession vermeiden wird, und fordert Maßnahmen der Zentralbank
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Der renommierte Stratege David Roche hat eine kühne Vorhersage gemacht: Die Weltwirtschaft wird einer Rezession wahrscheinlich ausweichen. Roche schlägt vor, dass die Zentralbanken ihren Ansatz bei den Inflationszielen anpassen müssen, um die Stabilität zu erhalten.

Während Ökonomen sich besorgt über die Auswirkungen weiterer Zinserhöhungen äußern, argumentiert Roche, dass sich die Arbeitsmärkte und das verfügbare Einkommen diesmal anders verhalten und die Wahrscheinlichkeit einer Rezession geringer ist.

Dieser Artikel befasst sich mit den Erkenntnissen von Roche und beleuchtet die Herausforderungen, mit denen die Zentralbanken konfrontiert sind, sowie die Auswirkungen auf die Anleger.

Die Notwendigkeit einer Anpassung der Zentralbank

Roche unterstreicht die Notwendigkeit, dass die Zentralbanken ihre Herangehensweise an Inflationsziele ändern müssen. In den vergangenen 18 Monaten haben die Zentralbanken ihre Geldpolitik als Reaktion auf die anhaltend hohe Inflation gestrafft.

Roche warnt jedoch vor weiteren Zinserhöhungen, da diese die großen Volkswirtschaften in eine Rezession stürzen könnten. Er weist darauf hin, dass sich die Arbeitsmärkte und das verfügbare Einkommen unterschiedlich verhalten, was das Risiko eines katastrophalen Einbruchs der Beschäftigung und einer anschließenden Rezession mindert.

Navigation durch Inflation und Zinssätze

Die Verbraucherpreisinflation ging im Juni von 4 % auf 3 % zurück, was in erster Linie auf die sinkenden Energie- und Transportpreise zurückzuführen ist. Die Kerninflation, die die volatilen Lebensmittel- und Energiekosten ausschließt, stieg im Vergleich zum Vormonat nur um 0,2 %, blieb aber mit 4,8 % im Jahresvergleich vergleichsweise hoch.

Die vorsichtige Haltung von Roche rührt von der Herausforderung her, die Inflation wieder auf das 2 %-Ziel der Federal Reserve zu bringen, ohne der Wirtschaft anhaltende Schmerzen zuzufügen. Er wirft die Frage auf, ob die Zentralbanken ihre Inflationsziele ändern oder „die Zielpfosten verschieben“ sollten, ohne dies ausdrücklich zu sagen.

Das „Goldlöckchen-Szenario“ wird widerlegt

JPMorgan Asset Management unterstützt die Skepsis von Roche hinsichtlich der Existenz eines „Goldlöckchen-Szenarios“ für die Weltwirtschaft. Während sich die Aktienmärkte und Risikopapiere in letzter Zeit erholt haben, besteht weiterhin die Sorge, dass die Zentralbanken das Wachstum drosseln müssen, um die Inflation einzudämmen.

Der S&P 500 ist seit Jahresbeginn um über 16 % gestiegen, während der Nasdaq 100, der hauptsächlich aus Technologiewerten besteht, um fast 40 % zugelegt hat. Die Zuwächse in Europa und Asien fielen bescheidener aus, wobei der paneuropäische Stoxx 600 um über 8 % und der MSCI Asia ex-Japan um fast 3 % zulegten.

Marktaussichten und Widerstandsfähigkeit der Anleger

Hugh Gimber, Global Market Strategist bei JPMorgan, warnt davor, dass die aktuellen Wirtschaftsaussichten, die von den Anlegern als „zu schön, um wahr zu sein“ angesehen werden, in den kommenden Monaten zu einer höheren Volatilität und einem Druck auf die Gesamtrenditen von Risikoanlagen führen könnten.

Es ist unwahrscheinlich, dass die Kerninflation ohne eine schwächere Phase der Weltwirtschaft ein erträgliches Niveau erreichen wird. Folglich sollten sich die Anleger auf die Widerstandsfähigkeit ihres Portfolios konzentrieren, um mögliche Marktschwankungen zu überstehen.

Priorisierung der Portfolio-Resilienz inmitten der Marktunsicherheit

Die Behauptung des Strategen David Roche, dass die Weltwirtschaft eine Rezession wahrscheinlich vermeiden wird, stimmt in Anbetracht der Sorgen über die anhaltend hohe Inflation und die Straffung der Geldpolitik durch die Zentralbanken optimistisch.

Roches Aufforderung an die Zentralbanken, ihren Ansatz bei den Inflationszielen anzupassen, wirft wichtige Fragen über den Weg zur wirtschaftlichen Stabilität auf. Während der Markt eine gemischte Performance aufweist und die Anleger sich über Gewinne an den Aktienmärkten freuen, warnen Experten vor möglicher Volatilität.

Angesichts der anhaltenden Ungewissheit sollten die Anleger wachsam bleiben und der Widerstandsfähigkeit ihres Portfolios angesichts möglicher Marktbelastungen Priorität einräumen.

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