Die britische Wirtschaft beginnt sich zu stabilisieren, trotz Zinspause und Wachstum im verarbeitenden Gewerbe

Dezember 14, 2023
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One pound/graph

Die britische Wirtschaft stabilisiert sich nach einer lang anhaltenden inflationsbedingten Abschwächung und aggressiven Zinserhöhungen. Jüngste Daten deuten auf einen leichten Rückgang der Hypothekenkosten und ein Wiedererstarken des Vertrauens der Hersteller hin, was darauf hindeutet, dass das Land „die Kurve kriegen könnte“.

Die Entscheidung der Bank of England, ihre aggressivste Serie von Zinserhöhungen seit Jahrzehnten zu unterbrechen, ist ein wichtiger Faktor für diesen Wandel. Diese Pause hat zusammen mit der Abkühlung der Inflation dazu geführt, dass der finanzielle Druck auf die Haushalte und Unternehmen etwas nachgelassen hat. Trotz dieser positiven Anzeichen bleibt die Wirtschaftstätigkeit insgesamt im Vergleich zum Vorkrisenniveau gedämpft.

Fhaheen Khan von Make UK kommentierte die Lage im verarbeitenden Gewerbe wie folgt: „Es gibt positive Anzeichen dafür, dass der Kostendruck jetzt nachlässt, da die Inputpreise deflationär sind, was den Herstellern Spielraum für die Planung des kommenden Jahres gibt. Er warnte auch vor den potenziellen Risiken in Bezug auf Investitionen und Beschäftigung in der Zukunft, insbesondere angesichts der derzeitigen politischen Unsicherheiten.

Auf dem Immobilienmarkt meldete Nationwide einen anhaltenden Anstieg der Hauspreise in drei aufeinander folgenden Monaten, der durch die Erwartung eines Höchststandes der Hypothekenzinsen angeheizt wurde. Robert Gardner von Nationwide stellte fest: „In den letzten Monaten haben sich die Markterwartungen in Bezug auf die künftige Entwicklung des Leitzinses deutlich verändert, was, wenn es sich bewahrheitet, eine dringend benötigte Unterstützung für den Immobilienmarkt darstellen könnte.“

Die Wirtschaft steht jedoch vor Herausforderungen. Die hohen Lebenshaltungskosten setzen Haushalte und Unternehmen weiterhin unter Druck, und die Bank of England hat davor gewarnt, dass die Auswirkungen ihrer Zinserhöhungen noch nicht voll zum Tragen kommen. Außerdem sind die Einzelhandelsumsätze zurückgegangen, und für das nächste Jahr droht eine Rezession.

Es gibt zwar hoffnungsvolle Anzeichen dafür, dass sich die britische Wirtschaft stabilisiert, mit Verbesserungen im verarbeitenden Gewerbe und auf dem Wohnungsmarkt, aber es gibt weiterhin große Herausforderungen. Das Gleichgewicht zwischen der Unterstützung des Wirtschaftswachstums und der Steuerung der Inflation wird auch in den kommenden Monaten eine schwierige Aufgabe für die politischen Entscheidungsträger sein.

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