Kamala Harris sichert sich wichtige Unterstützung von einflussreichen Wall Street Persönlichkeiten

August 21, 2024
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Keene, NH - April 24, 2019: Democratic 2020 U.S. presidential candidate Kamala Harris campaigns in New Hampshire.

Kamala Harris, die Vizepräsidentin der Vereinigten Staaten, sorgt für Aufsehen an der Wall Street, da sie zum Start ihrer Präsidentschaftskampagne entscheidende Unterstützung von einigen der mächtigsten Persönlichkeiten der Wall Street erhalten hat. Während Harris versucht, bei den Amerikanern, die von den Problemen der Erschwinglichkeit des Landes desillusioniert sind, Gehör zu finden, erweist sich ihre unerwartete Unterstützung durch die Wall Street als entscheidender Vorteil bei ihren Bemühungen um die Präsidentschaft.

Nach der Entscheidung von Präsident Joe Biden, im Juli von seinem Amt zurückzutreten, ist Harris schnell zur bevorzugten Kandidatin verschiedener einflussreicher Führungskräfte der Wall Street aufgestiegen. Trotz Bidens progressiver Regierung, die sich oft mit dem Großkapital überworfen hat, hat Harris erfolgreich stärkere Beziehungen innerhalb des Finanzsektors aufgebaut. Ihr Ansatz wird als kooperativer und weniger kämpferisch wahrgenommen, was ihr einen entscheidenden Vorteil gegenüber Biden verschafft.

Harris‘ Erfolgsbilanz mit Corporate America und der Wall Street ist nicht so umfangreich wie die von Biden, was es ihr ermöglicht, ein Bild zu zeichnen, das in der Finanzwelt Anklang findet. Während ihrer Zeit als Generalstaatsanwältin von Kalifornien und später als Senatorin hat sie eine ausgewogene und offene Haltung eingenommen, insbesondere gegenüber den Tech-Giganten im Silicon Valley. Diese Sichtweise kam an der Wall Street gut an und führte zu einer beträchtlichen finanziellen Unterstützung für ihre Kampagne.

Prominente Persönlichkeiten aus der Finanzwelt haben ihre Unterstützung bereits durch beträchtliche Spenden demonstriert. Jonathan Gray, Präsident von Blackstone, spendete im Juli 413.000 Dollar an den Harris Action Fund. Auch Marc Lasry, CEO der Avenue Capital Group, hat mit einer Spende von 100.000 Dollar im März seine Unterstützung gezeigt und damit sein Vertrauen in ihre Kandidatur unterstrichen. Auch Alex Soros, der Sohn des Milliardärs George Soros, hat sich für Harris eingesetzt und die Familie Soros hat ihre finanzielle Unterstützung auf ihre Kampagne ausgedehnt.

Harris‘ Fähigkeit, die Unterstützung der Wall Street zu gewinnen, ist ihrem pragmatischen Ansatz bei der Regulierung der Wirtschaft zu verdanken. Im Gegensatz zu Bidens eher konfrontativer Haltung hat Harris auf eine Rhetorik verzichtet, die die amerikanischen Unternehmen verunglimpft. Stattdessen erkennt sie die Rolle erfolgreicher Unternehmen an, die die Wirtschaft ankurbeln und den durchschnittlichen amerikanischen Arbeitnehmer unterstützen. Dieser Ansatz hat der Wall Street versichert, dass sie zwar beabsichtigt, Vorschriften durchzusetzen, aber Großunternehmen nicht mit Fehlverhalten gleichsetzt.

Die politischen Vorschläge von Harris sind jedoch nicht unumstritten. Ihr Plan, den Körperschaftssteuersatz von 21% auf 28% zu erhöhen und damit die unter Trumps Regierung durchgeführten Steuersenkungen rückgängig zu machen, hat bei einigen Investoren Bedenken ausgelöst. Kritiker argumentieren, dass eine Erhöhung der Steuerlast für US-Unternehmen das Wirtschaftswachstum abwürgen und die globale Wettbewerbsfähigkeit der amerikanischen Unternehmen beeinträchtigen könnte. Trotz dieser Befürchtungen erhält ihre Kampagne weiterhin eine solide finanzielle Unterstützung, was darauf hindeutet, dass viele im Finanzsektor Vertrauen in ihre Vision für die Zukunft der Nation haben.

Harris‘ Verbindungen zur Wall Street werden durch ihr Engagement für die Erhaltung der Unabhängigkeit der Federal Reserve weiter gestärkt. Im Gegensatz zu Donald Trump, der offen versucht hat, die Geldpolitik zu beeinflussen, hat Harris versprochen, die Autonomie der Fed zu respektieren. Diese Position wurde von institutionellen Anlegern positiv aufgenommen, die die Rolle der Zentralbank bei der Gewährleistung wirtschaftlicher Stabilität ohne politische Einmischung schätzen.

Harris genießt zwar beträchtliche Unterstützung von der Wall Street, ist aber auch nicht ohne Gegner. Einige führende Vertreter der Finanzwelt halten Trump die Treue, weil sie von seinen Versprechen von Steuersenkungen und Zöllen angezogen werden, die ihrer Meinung nach das Wirtschaftswachstum ankurbeln könnten. Allerdings wächst auch die Sorge, dass Trumps unvorhersehbare Aktionen zu Instabilität an den Finanzmärkten führen könnten – ein Risiko, das Harris nicht darstellt.

Harris‘ zunehmende Unterstützung durch die Wall Street unterstreicht ihr Geschick, sich in der komplexen Dynamik des Finanzsektors zurechtzufinden und gleichzeitig eine breitere Wählerschaft anzusprechen. Während ihre Kampagne an Fahrt gewinnt, könnte ihre strategische Beziehung zur Wall Street ein entscheidender Faktor für ihre Kandidatur für das Weiße Haus sein. Diese Allianz, die auf gegenseitigem Respekt und einer gemeinsamen Vision für wirtschaftlichen Fortschritt beruht, macht Harris zu einer hervorragenden Kandidatin bei den kommenden Präsidentschaftswahlen.

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