Zinssenkung in den USA erwartet
In den letzten Tagen verzeichneten sowohl der Kupfer- als auch der Goldpreis einen deutlichen Anstieg. Die Spekulationen rund um eine mögliche Zinssenkung der US-amerikanischen Notenbank Fed treiben den Kupferpreis um bis zu 1,2 Prozent auf 9198 Dollar je Tonne in die Höhe. Auch der Goldpreis konnte um 0,3 Prozent auf 2518 Dollar je Feinunze zulegen. Die Fed wird am 18. September 2024 über eine mögliche Zinswende entscheiden, was weitreichende Auswirkungen auf die Rohstoffmärkte haben könnte.
Hoffnung auf Konjunkturimpuls
Viele Anleger spekulieren darauf, dass die Fed die Zinsen senken wird, um die Wirtschaft zu stimulieren. „Eine Zinssenkung würde den Dollar schwächen, was Rohstoffe wie Kupfer und Gold attraktiver für internationale Investoren macht“, erklärt ein Marktexperte. Eine schwächere US-Währung reduziert die Kosten für den Kauf von Rohstoffen, die in der Regel in Dollar gehandelt werden, und fördert somit die Nachfrage.
Goldpreis
Kupferpreis
Die anhaltenden Diskussionen über die Wirtschaftslage in den USA und die Rolle der Fed spielen dabei eine zentrale Rolle. Sollte die Zinswende tatsächlich eintreten, rechnen viele Marktteilnehmer mit einer Erholung der Weltwirtschaft, was besonders bei konjunkturabhängigen Rohstoffen wie Kupfer eine erhöhte Nachfrage zur Folge hätte. Kupfer ist ein entscheidender Rohstoff für die Industrie, insbesondere für den Bau- und Elektroniksektor. Eine Erholung dieser Branchen könnte den Preis weiter ansteigen lassen.
Experten erwarten positive Entwicklungen für den Goldpreis
Der Goldpreis, der traditionell als sicherer Hafen in wirtschaftlich unsicheren Zeiten gilt, könnte ebenfalls von der Zinswende profitieren. „Sinkende Zinsen erhöhen den Druck auf den Dollar und steigern gleichzeitig die Attraktivität von Gold als Anlageform“, so ein weiterer Analyst. Der jüngste Preisanstieg um 0,3 Prozent auf 2518 Dollar je Feinunze deutet darauf hin, dass Investoren bereits jetzt auf eine künftige Entwicklung setzen.
Marktentwicklung bleibt spannend
Die kommenden Tage bis zur Fed-Sitzung am 18. September bleiben entscheidend für die zukünftige Preisentwicklung. Während die Märkte derzeit optimistisch reagieren, bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen die US-Notenbank tatsächlich ergreifen wird.