Auch wenn die Inflation etwas nachgelassen hat, bereitet sie vielen Menschen nach wie vor Sorgen.
Jüngste Daten des Bureau of Labor Statistics deuten auf eine Inflationsrate von 5 % für das Jahr bis März 2023 hin. Dies ist zwar eine Verbesserung gegenüber den 8,5 %, die zwischen März 2021 und 2022 zu verzeichnen sind, aber immer noch eine erhebliche Abweichung von den üblichen Werten.
Dennoch gibt es mehrere Strategien, mit denen die Verbraucher die Auswirkungen der Inflation abmildern können, angefangen von der Streichung bestimmter Ausgaben bis hin zu einer einfacheren Sparsamkeit. Ende 2022, inmitten einer starken Inflation, gab das Consumer Financial Protection Bureau (CFPB) wertvolle Tipps, wie z. B. den Kauf von Lebensmitteln in großen Mengen während des Schlussverkaufs, die Minimierung des Energieverbrauchs und den Vergleich von Preisen vor größeren Anschaffungen.
Darüber hinaus haben wir Ratschläge von Finanzexperten zusammengetragen, um Ihre Finanzen weiter vor der Inflation zu schützen. Hier sind die besten Vorschläge von Finanzfachleuten, die ihre Kunden durch diese turbulenten wirtschaftlichen Zeiten führen:
1. Überprüfen Sie Ihre finanziellen Ziele und formulieren Sie sie neu
Susan Hirshman, Director of Wealth Management bei Schwab Wealth Advisory, unterstreicht die Notwendigkeit zu verstehen, wie sich die steigenden Kosten auf kurz- und langfristige Ziele auswirken können. Möglicherweise sind Anpassungen erforderlich, um die Ausgaben zu bewältigen, ohne die Ersparnisse aufzubrauchen.
Für ältere Bürger könnten die gestiegenen Gesundheitskosten bedeuten, dass sie ihre Reisen einschränken müssen, während jüngere Menschen möglicherweise ihr Unterhaltungsbudget umschichten müssen, um den gestiegenen Kinderbetreuungs- oder Mietpreisen Rechnung zu tragen.
„Anpassungsfähigkeit ist unerlässlich. In Zeiten steigender Zinssätze müssen sowohl die diskretionären Ausgaben als auch die übergreifenden finanziellen Ziele neu bewertet werden“, so Hirshman.
2. Nutzen Sie die derzeit hohen Zinsen
Während höhere Zinssätze bestimmte Kredite verteuern können, kann die Sicherung dieser Zinssätze für Ersparnisse und Investitionen einen gewissen Inflationsausgleich bieten. Vor allem hochverzinsliche Sparguthaben, CDs und Geldmarktkonten werfen jetzt deutlich mehr ab als noch vor einem Jahr.
Hirshman schlägt vor, inflationsgeschützte Staatsanleihen (Treasury Inflation-Protected Securities, TIPS) und Sparbriefe der Serie I für Portfolios in Betracht zu ziehen, wobei er auf deren Vorteile und mögliche Einschränkungen hinweist. Es ist auch ratsam, verschiedene Anlagen zu prüfen, um von den hohen Zinsen zu profitieren.
3. Investitionen diversifizieren
Hirshman rät: „Stellen Sie ein diversifiziertes Portfolio zusammen, das auf Ihre individuelle Risikogrenze, die Anlagedauer und die übergeordneten Ziele abgestimmt ist.“
Sie weist auch darauf hin, dass Diversifizierung nicht gleichbedeutend mit einer passiven Haltung ist; regelmäßige Anpassungen der Bestände können notwendig sein, insbesondere in Zeiten der Inflation.
4. Notstandsreserven stärken und mehr wagen
Brandon Goldstein von Prudential Financial unterstreicht die Bedeutung von Notfallfonds, insbesondere bei anhaltender Inflation. Durch die Einführung eines abgestuften Ansatzes wird sichergestellt, dass die Mittel nicht stagnieren oder an Wert verlieren.
Goldstein schlägt vor, sich zunächst einen Überblick über den Finanzfluss zu verschaffen und 3 bis 6 Monatsausgaben auf ein zugängliches Konto zu legen. Danach können die überschüssigen Ersparnisse in CDs, Sparbriefe der Serie I oder konservative festverzinsliche Fonds investiert werden. Investitionen in Aktien oder Investmentfonds können folgen, wobei die Beratung durch einen Steuerexperten unerlässlich ist.
5. Anhäufung von Schulden neu überdenken
Vermeiden Sie nach Möglichkeit die Anhäufung von Schulden. Höhere Zinssätze, die von Kreditkarten bis zu Hypotheken reichen, bedeuten höhere Kreditkosten. Bevor Sie einen Kredit aufnehmen, sollten Sie Alternativen in Erwägung ziehen, wie z. B. Sparen oder die Maximierung der vorhandenen Mittel.
In Anbetracht des hohen Durchschnittszinssatzes für Kreditkartenkonten ist es von größter Bedeutung, solche Schulden zu vermeiden. Wenn Sie bereits verschuldet sind, könnte die Übertragung von Guthaben auf eine Karte mit einem einführenden 0 %-Zinssatz eine gewisse finanzielle Erleichterung bringen.
Eine empfehlenswerte Option ist die U.S. Bank Visa® Platinum Card. Es bietet einen einführenden effektiven Jahreszins von 0 % für Käufe und Überweisungen während der ersten 18 Abrechnungszyklen und geht danach zu einem variablen Zinssatz über.
In einer Zeit unvorhersehbarer Inflationstendenzen ist eine vorausschauende Finanzplanung unerlässlich. Mit den von Experten empfohlenen Strategien kann der Einzelne diese schwierigen Zeiten mit Zuversicht und Sicherheit meistern. Von der Neubewertung der finanziellen Ziele bis hin zur umsichtigen Kreditaufnahme – der Weg zu finanzieller Stabilität, selbst in Zeiten der Inflation, ist mit fundierten Entscheidungen gepflastert. Ihr finanzielles Wohlergehen liegt in Ihrer Hand; treffen Sie heute Entscheidungen, die Ihre Zukunft sichern.