Rote Flaggen für IRS-Prüfungen: Worauf Sie bei Ihrer Steuererklärung achten sollten

September 9, 2024

Während die IRS weiterhin wohlhabende Amerikaner für Prüfungen ins Visier nimmt, sollten sich normale Steuerzahler unabhängig von ihrer Einkommenshöhe über mögliche rote Fahnen im Klaren sein, die unerwünschte Aufmerksamkeit auf sich ziehen könnten. Jüngste Entwicklungen deuten darauf hin, dass die IRS zwar bemüht ist, vermehrte Prüfungen bei Personen mit einem Einkommen von weniger als 400.000 Dollar zu vermeiden, dass aber bestimmte Probleme dennoch zu einer Prüfung führen können. Wenn Sie diese roten Fähnchen verstehen, können Sie potenzielle Probleme mit dem IRS vermeiden.

Der Fokus des IRS auf wohlhabende Steuerzahler

Jüngste Berichte zeigen, dass sich der IRS auf Gutverdiener und große Unternehmen konzentriert. Laut dem Treasury Inspector General for Tax Administration (TIGTA) hat der IRS „begrenzte Fortschritte“ bei der Entwicklung von Prüfungsmethoden gemacht, die mit den Richtlinien des US-Finanzministeriums übereinstimmen. Dies ist zum Teil darauf zurückzuführen, dass der Kongress im August 2022 Mittel in Höhe von 80 Milliarden Dollar bewilligt hat, die zwar für die Durchsetzung der Steuerpflicht vorgesehen sind, aber eine Ausweitung der Prüfungen bei kleinen Unternehmen und Haushalten mit einem Jahreseinkommen von weniger als 400.000 Dollar ausdrücklich untersagen.

Trotzdem konzentriert die IRS ihre Vollstreckungsbemühungen weiterhin auf wohlhabende Einzelpersonen und komplexe Partnerschaften. Finanzministerin Janet Yellen betonte diesen Schwerpunkt: „Es ist nicht richtig, dass normale Amerikaner Steuern zahlen, während sie darum kämpfen, über die Runden zu kommen, aber einige der Reichsten in diesem Land sich der Zahlung entziehen konnten.“

Häufige rote Flaggen, die ein Audit auslösen könnten

Obwohl die Durchsetzung der IRS in erster Linie auf Großverdiener abzielt, sind auch normale Steuerzahler nicht immun. Steuerexperten warnen davor, dass bestimmte Punkte in Ihrer Steuererklärung immer noch zu roten Fahnen führen können:

1. Fehlendes Einkommen: Ein wichtiges Warnsignal ist fehlendes Einkommen. Arbeitgeber und Finanzinstitute melden ihre Einkünfte mit den Formularen W-2 oder 1099 direkt an die IRS. Die IRS kann unvollständige Meldungen leicht aufdecken. Eric Hylton, National Director of Compliance bei der Alliantgroup, stellt fest: „Das ist für die IRS eine erhebliche Rendite“.

2. Krypto-Investitionen: Mit dem Aufkommen von Kryptowährungen sollten Anleger die neuen Durchsetzungsrichtlinien beachten. Der IRS hat im Juli die Steuerrichtlinien für Kryptowährungen fertiggestellt, die ab 2026 eine jährliche Meldepflicht vorsehen. James Creech, ein Anwalt bei Baker Tilly, sagte: „Jeder hat auf die Flutwelle dieser Durchsetzungsmaßnahmen gewartet.“

3. Unvernünftige Abzüge: Ein weiterer häufiger Prüfungsauslöser sind unangemessene Abzüge. Wenn Sie zum Beispiel im Verhältnis zu Ihrem Einkommen zu hohe Abzüge für wohltätige Zwecke geltend machen, kann dies zu einer Prüfung durch die IRS führen. Hylton rät, dass Steuerzahler „jede einzelne Position“ mit detaillierten Unterlagen belegen müssen. Ohne eine ordnungsgemäße Dokumentation können die Abzüge bei einer Prüfung nicht anerkannt werden.

Die Seltenheit von IRS-Prüfungen

Trotz dieser potenziellen Warnsignale ist es erwähnenswert, dass IRS-Prüfungen immer noch relativ selten sind. Laut dem jüngsten Databook des IRS wird die Behörde bis Ende 2023 nur 0,44 % der Steuererklärungen von Privatpersonen und 0,74 % der Steuererklärungen von Unternehmen prüfen, die zwischen 2013 und 2021 eingereicht wurden. Dies zeigt, dass es zwar wichtig ist, sich über Prüfungsauslöser im Klaren zu sein, die Wahrscheinlichkeit einer Prüfung aber gering bleibt.

Die IRS hat es zwar in erster Linie auf Großverdiener und komplexe Unternehmen abgesehen, aber auch normale Steuerzahler sollten auf mögliche rote Fähnchen in ihren Steuererklärungen achten. Eine genaue Berichterstattung und eine ordnungsgemäße Dokumentation können das Risiko einer Prüfung mindern.

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