Wall Street bleibt trotz enttäuschter Zinssenkungshoffnungen optimistisch für Aktien

Februar 5, 2024
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New York, NY, USA - July 4, 2022: The Wall Street sign is seen outside the New York Stock Exchange (NYSE) Building in the Financial District of Lower Manhattan in New York City.

Die jüngste Ankündigung des Vorsitzenden der US-Notenbank Jerome Powell, die Hoffnungen auf eine Zinssenkung im März zu verwerfen, hat den Optimismus der Wall Street in Bezug auf den Aktienmarkt verstärkt. Powells Äußerungen zur Konjunktur decken sich mit dem, was viele optimistische Anleger seit Monaten betonen, und bilden die Grundlage für einen positiven Ausblick.

Powell betonte mehrere wichtige Punkte, die zur positiven Stimmung an der Wall Street beitrugen:

  • Die Inflation ist auf einem Abwärtstrend.
  • Das Wirtschaftswachstum bleibt robust.
  • Der Arbeitsmarkt bleibt stark.

Wichtig ist, dass Powells Äußerungen darauf hindeuten, dass die starken Wirtschaftsindikatoren keine wesentliche Bedrohung mehr für den Abwärtstrend der Inflation darstellen. Dieser Wandel in der Wahrnehmung bedeutet, dass positive Wirtschaftsnachrichten nun als Segen für den Aktienmarkt angesehen werden, da sie eine Zunahme der Wirtschaftstätigkeit bedeuten. Infolgedessen haben Strategen und Anleger ihre Besorgnis über die Möglichkeit einer Zinssenkung der US-Notenbank im März verringert, wobei die Wahrscheinlichkeit auf unter 20 % gesunken ist.

Unter Finanzexperten herrscht Einigkeit darüber, dass der genaue Zeitpunkt der Zinssenkung weniger entscheidend ist als die damit verbundene allgemeine politische Lockerung, die ein günstiges Umfeld für Unternehmen schaffen dürfte. Der Aktienstratege von Goldman Sachs, Ben Snider, betonte die Bedeutung des Anreizes der Fed für Investoren, sich von Barmitteln zu trennen und die Kapitalkosten für kleine Unternehmen zu senken, die häufig auf Fremdfinanzierung angewiesen sind.

Die optimistische Stimmung ist nach wie vor ungebrochen. Viele Anleger und Analysten betonen, wie wichtig es ist, sich auf die zugrunde liegenden Fundamentaldaten, wie z. B. das Gewinnwachstum, zu konzentrieren, anstatt auf die Zinsentscheidungen der Fed zu spekulieren. Brian Belski von BMO beispielsweise verzichtet auf Spekulationen über den Zinspfad der Fed und betont stattdessen die positiven Ertragsaussichten für die nächsten zwei Jahre.

Trotz Powells Äußerungen und eines robusten Arbeitsmarktberichts gehen die Marktprognosen weiterhin davon aus, dass die Zinssätze Ende 2024 bei etwa 4 % liegen werden. Dieses Niveau stimmt mit früheren Schätzungen überein, was darauf hindeutet, dass die positiven Aussichten der Wall Street für 2024 und darüber hinaus unverändert bleiben.

Oppenheimer-Chefstratege John Stoltzfus schlägt vor, dass Bedenken hinsichtlich des genauen Zeitpunkts der Zinssenkung der Fed den kurzfristigen Anlegern vorbehalten bleiben sollten, und betont, dass die Maßnahmen der Fed die Wirtschaft noch nicht in eine Rezession geführt haben.

An der Wall Street herrscht trotz der enttäuschten Hoffnungen auf eine Zinssenkung im März eine anhaltend positive Einstellung zu Aktien. Powells Einschätzung der Wirtschaft deckt sich mit den Aussagen vieler Analysten, die die Bedeutung der Fundamentaldaten und des Gewinnwachstums als Schlüsselfaktoren für den anhaltenden Optimismus in Bezug auf die Zukunftsaussichten des Aktienmarktes hervorheben.

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